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10 unbekannte, aber tolle Liebesfilme, die du sicher noch nicht kennst

Beweise Mut zum Neuen und lasse dich von diesen zu unrecht unbekannten Titeln romantische Stimmung versetzen.

von

Manuel Simbürger
Manuel Simbürger

02/08/2024, 02:02 PM

Bei Filmen verhält es sich so wie in der Liebe: Frischer Wind muss her! Nur wenn man die eigenen Gewohnheiten immer wieder reflektiert und in regelmäßigen Abständen über Bord wirft, bleibt Neues neu und davor bewahrt, dem Routine-Tod zu sterben. Der Mut, Neues zu wagen und das Alltägliche hinter sich zu lassen, ist es, was unsere Beziehungen als auch unser cineastisches Sehverhalten in Frischhaltefolie hüllt.

"Pretty Woman", "Titanic", "Harry & Sally" – durchaus zurecht zeitlose Klassiker, aber halt auch bereits bis zum Abwinken gesehen. Been there, done that! Wieso also nicht mal neues, unbetretenes Terrain im Liebesfilm-Genre wagen und zu Titeln greifen, die bisher unberührt blieben? Nichts geht schließlich über das berühmte erste Mal ...

10 Liebesfilme, die du garantiert noch nicht kennst:

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Before We Go (2015)

Sensibles Regie-Erstlingswerk von Chris "Captain America" Evans, das mehr Aufmerksamkeit verdienen würde: Brooke möchte eigentlich nur NYC besuchen, aber alles läuft schief: Sie verpasst ihren Nachtzug und am Bahnhof wird sie zu allem Übel auch noch ausgeraubt. Dann aber trifft sie auf den Straßenmusiker Nick (Evans), der ihr unbedingt helfen möchte, worauf die verheiratete Brooke natürlich mit Skepsis reagiert. Doch gegen Gefühle lässt sich halt nicht ankämpfen – und gegen das Schicksal schon gar nicht ... 

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Leben und Lieben in L.A. (2000)

Dieser wunderbar romantische, leichtfüßige und doch überraschend nuancierte Episodenfilm über – wie der Titel es schon sagt – das Leben und Lieben in Los Angeles atmet den unschuldigen Geist der Neunziger und verwandelt die US-Metropole in ein Epizentrum des Mensch-Seins und in einen Tsunami der ganz großen Gefühle. Obendrein hervorragend besetzt mit Gillian Anderson, Angelina Jolie, Ryan Philippe, Sean Connery, Gena Rowlands, Ellen Burstyn und Dennis Quaid. Elf Menschen suchen hier nach ihrem Glück – und finden es anders als erwartet ...

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Like Crazy (2011)

Eine Liebe auf Distanz? Das erfordert ein höchstes Maß an Vertrauen, an Kreativität und natürlich an Liebe. Nicht wenige Paare zerbrechen an dieser Herausforderung. Anna (Felicity Jones) und Jacob (Anton Yelchin) probieren es trotzdem. Was folgt, ist ein schmerzend realistischer Schwanengesang auf eine große Liebe, die sich vor der Realität nicht länger verstecken kann. Höchst intim, zerbrechlich und dort den Blick hinwerfend, wo andere Filme gerne wegschauen. 

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Virgin Mountain (2015)

Fúsi ist Mitte Vierzig, ein herzensguter Kerl, aber halt auch ein bisschen eigen. Erwachsen ist er trotz seines Alters noch lange nicht: Fúsi lebt immer noch in Hotel Mama, spielt am liebsten mit seinem alten Spielzeug und hatte noch nie eine Freundin. Ein Einzelgänger, wie er im Buche steht. Bis er bei einem Tanzkurs eine junge Frau kennenlernt, die ihn vollkommen aus der Bahn wirft ... Wunderbar lakonisch-trockener Humor, berührend und mitten aus dem Leben gegriffen.

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Nathalie küsst (2011)

Fans von französischen Filmen (und Audrey Tautou) dürften dieses romantische Drama wahrscheinlich kennen, alle anderen sollten es dringend nachholen: Im Fokus steht Nathalie (Tautou), die nach dem Tod ihres geliebten Ehemanns emotionale Mauern um sich herum aufbaut und nur noch für die Arbeit lebt. Nur so kann sie mit dem unsagbaren Schmerz umgehen.

Bis sie eines Tages einen Mitarbeiter (noch dazu einen ziemlich unscheinbaren) einfach so leidenschaftlich küsst. Vor den aufkommenden Gefühlen möchte Nathalie panisch flüchten, ist aber auch gezwungen, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen ... Ein zutiefst humanes Plädoyer an die Hoffnung und den Glauben, dass die eigene Seele auch dann noch gerettet werden kann, wenn sie bereits tiefe Wunden aufweist.

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Das Verschwinden der Eleanor Rigby (2014)

Eleanor (Jessica Chastain) und Connor (James MacAvoy) müssen sich mit dem größten Horror aller Eltern auseinandersetzen: Dem Verlust ihres Kindes. Beide gehen völlig unterschiedlich mit dem Unsagbaren um: Eleanor zieht sich soweit zurück, bis sie irgendwann komplett verschwindet, Connor versucht inzwischen, die Scherben ihrer Ehe neu zusammenzusetzen. Bis sie erkennen, dass das Schicksal ein anderes Ende für sie bereithält, als immer gedacht ...

Nicht nur, dass der Film direkt ins Herz trifft und lange nachhallt, er erweist sich auch als Drehbuch-Juwel: Die Tragödie wird aus verschiedenen Sichtweisen erzählt ("Him", "Her", "Them"), die durch ein kreatives und metaphorisches Spiel mit der Farbpalette noch zusätzlich unterstrichen werden.

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Viel Lärm um nichts (2012)

Joss Whedon verpackt das legendär-klassische Theaterstück von Schakespeare rund um Liebeswirren, Liebesirren und eine chaotische Hochzeit in magische Schwarz-Weiß-Bilder und in ein modernes Setting, wobei die Dialoge selbst nicht verändert wurden. Diese liebevolle und zeitlose Umarmung aus Modern und Klassisch ist es, was "Viel Lärm um nichts" zum außergewöhnlichen, wenn auch anspruchsvollen Filmvergnügen macht.

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Love Stories – Erste Liebe, zweite Chancen (2012)

Der sicher konventionellste Film unserer Liste, der sich ungeniert an die breite Masse richtet, deshalb aber nicht weniger alle Stückerl am Emotionsklavier spielt und tiefgreifende Fragen im leicht verdaulichen Gewand präsentiert:

Zynikerin Sam (Lily Collins) will von der großen Liebe nichts wissen, One-Night-Stands sind schon eher ihr Ding. Der Grund dafür liegt freilich in der Vergangenheit, Sam ist ein gezeichnetes Kind. Natürlich kommt es, wie es kommen muss: Sie lernt den sensiblen und empathischen Lou (Logan Lerman) kennen, der ihre Sicht auf Herzensangelegenheiten herausfordert. Kurzweilig, trotzdem intelligent.

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Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins (1988)

Lange bevor er zur raubeinigen Action-Ikone avancierte, begeisterte der dreifache Oscar-Preisträger Daniel Day-Lewis in dieser erotisch-sinnlichen und gefühlvollen Dreiecksgeschichte mit Juliette Binoche und Lena Olin. Vor dem realen Hintergrund des Prager Frühlings werden Fragen über die unterschiedlichen Formen von Beziehungen gestellt, was Liebe eigentlich bedeutet und wie Gefühle und Sexualität genau zueinander stehen (oder auch nicht). Bringt sowohl die Hormone, als auch das politische Gewissen in Wallung.

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Spring  – Love is a Monster (2014)

Der US-Rucksacktourist Evan verliebt sich im malerischen Dorf in Apulien Hals über Kopf in die junge, wunderschöne Louise – nicht wissend, dass nichts so ist, wie es scheint: Denn Louise ist in Wahrheit ein mehrere tausend Jahre altes Monster. Doch es hat schon außergewöhnlichere Paare gegeben, oder?

Body-Horror als Metapher für das beängstigende Gefühl, jemandem sein Herz zu schenken: "Spring" entführt die ZuschauerInnen in die Schleimzonen zwischenmenschlicher Kontakte und changiert dabei gekonnt zwischen intimer Love-Story und drastischen Horror-Szenen. Unkonventioneller und intensiver Paukenschlag, der in manchen Tönen an Guillermo del Toro erinnert.

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