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Terminator: Dark Fate

"Terminator: Dark Fate": Was wir über den Film bisher wissen

She is back! In "Terminator: Dark Fate" führt eine kämpferische Linda Hamilton die nächste Generation ins Terminieren von Terminatoren ein.

von

Erwin Schotzger
Erwin Schotzger

10/21/2019, 01:20 PM

Am 24. Oktober startet "Terminator: Dark Fate" in den heimischen Kinos. Der Action-erprobte "Deadpool"-Regisseur Tim Miller übernimmt die Regie. Aber vor allem ist diesmal wieder Terminator-Schöpfer James Cameron als ausführender Produzent und Linda Hamilton als Sarah Connor mit an Bord. Und auch Arnold Schwarzenegger mimt wieder den T-800 aus "Terminator - Tag der Entscheidung".

Aber seht selbst. Das ist neue Extended-Look-Trailer "La Misión de Dani", der erstmals näher auf einen der neuen Charaktere in "Terminator: Dark Fate" eingeht: Dani Ramos (Natalia Reyes)

 

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Das ist Trailer #2 von "Terminator: Dark Fate":

 

Und hier ist auch noch der erste Trailer:

 

Direkte Fortsetzung von "Terminator 2"

Spannend! Aber "Terminator"-Fortsetzungen sind bekanntlich mit Vorsicht zu genießen. Denn auf die beiden ziemlich großartigen Terminator-Filme von James Cameron"The Terminator" (1984) und "Terminator 2: Judgement Day" (1991) – folgten bekanntlich drei mehr oder weniger große Enttäuschungen.

Aber die gute Nachricht ist: "Terminator: Dark Fate" soll eine direkte Fortsetzung von "Terminator 2" werden, d.h. alle Filme danach werden einfach ignoriert. In diesem Featurette bringt es James Cameron auf den Punkt:

 

Diesen - wie wir finden - fantastischen Zugang der direkten Fortsetzung von "Terminator 2" deutet auch das erste Kino-Poster für "Terminator: Dark Fate" an, auf dem unter Linda Hamilton als Sarah Connor die doppeldeutige Subline zu lesen ist:  "Welcome to the Day after Judgement Day". Darüber hinaus gibt es auch schon vier Charakterposter.

 

Wer macht den Film?

Regisseur ist wie schon erwähnt Tim Miller, der schon mit "Deadpool" gezeigt hat wie man Kinoaction in Szene setzt. Noch viel wichtiger ist jedoch, dass diesmal Terminator-Schöpfer James Cameron wieder an Bord  ist. Gemeinsam mit Miller hat er die Story entwickelt und einen "Writer's Room", ein Team von Drehbuchautoren, zusammengestellt. Erfreulich ist auch, dass die Geschichte als Trilogie angelegt wird. Außerdem wird Cameron als ausführender Produzent (Executive Producer) bei "Terminator: Dark Fate" deutlich mehr involviert sein als bei allen anderen Terminator-Filmen nach "Judgment Day".

Die Drehbuchautoren sind unter anderem David S. Goyer ("The Dark Knight", "Man of Steel").und Josh Friedman. Letzterer hat bereits bei der TV-Serie "Terminator: The Sarah Connor Chronicles" mitgeschrieben – das Beste, was das Terminator-Franchise nach "Judgment Day" je hervorgebracht hat.

 

Wer spielt mit?

Neben Linda Hamilton, die wieder ihre Rolle als Sarah Connor übernimmt, ist auch Arnold Schwarzenegger als T-800 dabei. Allerdings werden die beiden nicht im Mittelpunkt der Handlung stehen. Schwarzenegger und Hamilton sind auch im Film deutlich gealtert (der Einsatz der De-Aging-Technologie wird angenommen), was zumindest zwei Zeitebenen vermuten lässt, wenn der Film direkt an den zweiten Teil von 1991 anschließt.

Die zentralen Rollen im neuen Film spielen jedoch die junge Mexikanerin Dani Ramos (Natalia Reyes) und eine Frau, die offenbar aus der Zukunft stammt und eine ähnliche Rolle wie Kyle Reese übernehmen könnte. Sie wird von Mackenzie Davis gespielt (bekannt aus der TV-Serie "Halt and Catch Fire").

Fotos der Website JustJared zeigen Davis am Set in Tank-Top mit Narben am Oberkörper, die nahe legen, dass sie in der Zukunft im Widerstand gegen die Maschinen gekämpft hat. Zunächst wurde vermutet, dass Davis ein Terminator ist, ähnlich wie Summer Glau in "Terminator: The Sarah Connor Chronicles". Doch der neue Trailer offenbart, dass sie wohl eher eine Art von Cyborg ist: ein technologisch verbesserter Mensch.

"Terminator: Dark Fate": Bilder von den Dreharbeiten

Dani Ramos wird im Charakterprofil auf der Website "Terminator Fans" als junge Frau aus Mexico City, Anfang 20, beschrieben. Sie ist in einfachen Verhältnissen aufgewachsen. Familie ist ihr wichtig. Sie ist "more street smart than book smart", was wohl heißt, dass sie sich von klein auf in den Straßen der Megacity durchschlagen musste. Doch Dani ist zäh. Auch in ausweglosen Situationen gibt sie nicht auf.

Wie sie ins Visier der Terminatoren kommt, ist aber noch unklar. Allerdings hat Cameron bereits gesagt, dass "Terminator. Dark Fate" auch eine "Staffelübergabe" der alten Charaktere an die neuen sein soll.

Zudem scheint der junge Schauspieler Jude Collie die Rolle von John Connor zu übernehmen. Collie sieht Edward Furlong, dem John Connor-Darsteller in "Judgment Day" ziemlich ähnlich und ist im etwa im selben Alter wie Furlong damals. Das lässt darauf schließen, dass "Terminator 6" unmittelbar an "Terminator 2" anschließt oder es zumindest Rückblenden gibt. Linda Hamilton könnte dabei – ähnlich wie auch Arnold Schwarzenegger in "Terminator: Genisys" – digital verjüngt werden.

Gabriel Luna, bekannt als Ghost Rider in der Marvel-Serie "Agents of SHIELD", wird einen neuartigen amorphen Terminator spielen, ähnlich dem T-1000-Modell.

Über den namenlosen Charakter von Diego Boneta wissen wir bisher nur, dass er der Bruder von Dani Ramos ist.

 

Worum geht's in "Terminator 6"?

Die genaue Handlung ist natürlich noch nicht bekannt. Auch aus den bekannten Informationen kann sie nur bruchstückhaft konstruiert werden. Sicher ist, dass die Handlung unmittelbar an "Terminator 2: Judgment Day" anschließt. Alle drei Terminator-Filme danach – "Terminator 3: Rise of the Machines" (2003), "Terminator: Salvation" (2009) und "Terminator: Genisys" (2015) – werden einfach ignoriert. Cameron hat es in einem Interview mit dem Hollywood Reporter so formuliert: "Wir tun so als ob die anderen Filme ein schlechter Traum oder eine alternative Zeitlinie gewesen sind." Das ist nicht die schlechteste Idee.

Der Plot des neuen Terminator-Films wird zu einem großen Teil in Mittelamerika spielen. Das passt auch zum neuen Charakter Dani Ramos. Offenbar verfolgt der Plot ein ähnliches Schema wie der erste Teil: Dani kommt aufgrund unbekannter Ereignisse in der Zukunft ins Visier von Skynet und wird von einer Soldatin aus der Zukunft (Davis) beschützt. Dieses "Back to Basics"-Konzept scheint auch wieder einige spektakuläre Verfolgungsjagden zu beinhalten.

 

Was wir uns für "Terminator 6" wünschen würden?

Wir hoffen, der neue Film hat von den Fehlern seiner Vorgänger gelernt: Das bedeutet Verzicht auf halblustige Selbstironie wie in "Terminator 3", kein Zukunftsszenario nach dem "Judgment Day" wie in "Terminator 4" und auch nicht zu viele Zeitsprünge (und schon gar keine Plot Holes) wie in "Terminator 5". Cameron hat es selbst auf den Punkt gebracht: Die Angst vor den Folgen, die Künstliche Intelligenz für die Menschheit haben könnte, ist heute – also in der Gegenwart – stärker denn je. In der Gegenwart sollte daher auch der Fokus der Handlung liegen.

Mit Tim Miller als Regisseur stehen auch die Chancen gut, dass "Terminator 6" wieder ein knallharter Action-Thriller für ein eher erwachsenes Publikum wird – und nicht wie die drei Vorgängerfilme ein relativ harmloses Action-Geplänkel vom Fließband. Auch die Besetzung scheint diesmal vielversprechend.

Wir sind daher mehr als gespannt, ob es James Cameron erneut schafft, das Terminator-Franchise durchstarten zu lassen.

Wann kommt "Terminator 6" ins Kino?

Der Kinostart ist hierzulande für den 24. Oktober 2019 geplant.

 

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