11 Filmposter, die Kindern Alpträume bescheren können

Ein gespenstisches Gesicht aus Wolken über einem Haus bei Nacht.
Von manchen Horrorfilm-Plakaten kann man einfach die Augen nicht abwenden, weil sie so grauenvoll schön sind.

Wenn man als Kind in den 80er Jahren groß geworden ist, hatte man genügend Möglichkeiten, sich an Filmplakaten zu erschrecken, denn in dieser Zeit erlebte das Grusel-Genre nicht nur eine Hochblüte, sondern die Poster waren auch noch meist liebevoll von Hand gemalt. Hier folgen ein paar Beispiele aus dieser Ära, und ein paar Poster aus anderen Jahrzenten haben wir auch noch daruntergeschummelt.

1. "Inferno" (1980)

Ein Film des italienischen Grusel-Meisters Dario Argento ist immer eine tolle Sache. In seinem zweiten Teil der sogenannten "Mütter"-Trilogie geht es fast poetisch zur blutigen Sache. Was auf den ersten Blick so wunderschön aussieht, entpuppt sich aber bei näherem Hinsehen als verdammt gruselig:

Das Filmplakat für Dario Argentos „Inferno“ zeigt einen unheimlichen Totenkopf mit blutendem Mund.

2. "The Evil Dead" / "Tanz der Teufel" (1980)

Sam Raimis Kultfilm kann zwar mitunter auch komisch sein, doch allein durch das Plakat vergeht einem das Lachen. Das geniale Motiv wurde seither oft kopiert, aber das Original ist einfach unerreicht.

Das Filmplakat für „The Evil Dead“ zeigt eine Frau, die aus einem Grab steigt.

3. "Candyman" (1992)

Kinder sollten sich von diesem Candyman lieber fernhalten, sonst könnte das ins Auge gehen. Dem Plakat nach zu schließen, handelt es sich bei seinem süßen Angebot wohl um Honiggebäck.

Das Filmplakat für „Candyman“ zeigt ein Auge mit einer Biene und der Silhouette des Candyman.

4. "Ghoulies" (1985)

Das wirkt ja direkt wie ein Kinderfilm. In dieser Horror-Komödie kommen tatsächlich Puppen vor - aber solche, mit scharfen Zähnen. Und sobald man als Kind eine derartige Figur aus der Kloschüssel auftauchen sieht, wird man wohl lieber wieder auf's Töpfchen gehen wollen.

Ein Ghoulie sitzt in einer Toilette, wie auf dem Filmplakat zu „Ghoulies“.

5. "Braindead" (1992)

Im Frühwerk des "Herr der Ringe"-Regisseurs Peter Jackson geht es meist sehr blutig zu. Diese Splatter-Komödie treibt den Gore-Faktor in enorme Höhen und wenn man sich so vor Augen führt, was sich im Innern des eigenen Kopfes verbergen könnte, werden manche Kinder bestimmt nur noch mit geschlossenem Mund durch die Gegend laufen.

Das Filmplakat für „Dead Alive“ zeigt ein Gesicht, das einen Zombie-Schädel mit den Händen auseinanderzieht.

6. "Creepshow" (1982)

Eine Creepshow, die von Zombie-Vater Romero und Stephen King stammt, sollte man einfach gesehen haben, selbst wenn man sich dafür bei diesem zerfallenden Knochenmann eine Karte kaufen muss (und als Kind würde man sich ohnehin an der Kassa vorbeischwindeln).

Das Filmplakat für „Creepshow“ zeigt einen skelettartigen Ghul an einem Ticketschalter.

7. "Re-Animator" (1985)

Diese Geschichte eines modernen Doktor Frankensteins ist längst zum Kultfilm geworden. Dass er aus Leichenteilen neue Wesen bastelt, wird auf diesem Plakat sehr deutlich vorgeführt.

Ein Mann im Laborkittel hantiert mit Reagenzgläsern, während ein abgetrennter Kopf auf dem Tisch liegt.

8. "Anthropophagus" (1980)

Ein Beispiel aus der blutig-grauslichen Ecke des spanisch-italienischen B-Movies. Dieser Kannibale hier ist obendrein eine Besonderheit, weil er als Selbstkannibale auftritt. Da kann man schon zum Vegetarier werden.

Ein blutverschmierter Mann kniet am Strand und isst Innereien.

9. "Jaws" / "Der weiße Hai" (1975)

Wenn man Kindern, bevor sie schwimmen lernen, dieses Plakat zeigt, werden sie bestimmt ihr ganzes Leben hindurch zu eingefleischten Landratten. Und wer trägt Schuld daran? Steven Spielberg!

Ein Filmposter für „Jaws“ zeigt einen Hai unter einer ahnungslosen Schwimmerin.

10. "Black Christmas" (1974)

Da kommen keine weihnachtlichen Gefühle auf, was bei einem Film, der auch unter dem Titel "Silent Night, Evil Night" bekannt ist, niemanden wundern wird. Außerdem müsste man die Kinder vor Nachahmung warnen - ein menschlicher Kopf gehört einfach nicht in einen Plastiksack.

Das Filmplakat für „Silent Night, Evil Night“ zeigt eine Person, die in Plastik gefesselt ist, umgeben von einem Weihnachtskranz.

11. "Saw" (2004)

Man stelle sich vor, dieses Plakat hinge über der Fleischtheke eines Supermarktes - da gingen die Verkauszahlen wohl rasant zurück.

 

Das Filmplakat für „Saw“ zeigt eine abgetrennte Hand.