Zendaya in "Euphoria".

Zendaya in "Euphoria". 

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"Euphoria": Die Teen-Traumata kommen nach Deutschland

Auch die deutsche Version wird sich um Identität, Sucht, Sexualität und Freundschaft drehen. Die US-Serie basiert selbst auf einer israelischen Produktion.

von

Manuel Simbürger
Manuel Simbürger

11/25/2022, 11:35 AM

Ob das so eine gute Idee ist? Die HBO-Erfolgsserie "Euphoria", immerhin dank Mut zur Eigenwilligkeit und Grenzüberschreitung eine der am meist gefeierten Serie der letzten Jahre, bekommt einen deutschen Ableger. Das berichtete nun das stets hervorragende informierte Branchen-Magazin "Variety"

Die deutsche Produktionsfirma "Zeitsprung Pictures" (unter anderem "Kleo") hat zugeschlagen und sich die Rechte sowohl an der US-amerikanischen Serie als auch deren israelischen Vorlage gesichert. Denn "Euphoria" (u.a. mit Zendaya, Sidney Sweeney, Eric Dane und Jacob Elordi) ist selbst kein Originalstoff, sondern basiert auf der gleichnamigen israelischen Miniserie, die von 2012 bis 2013 produziert wurde.

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Deutsche Gen Z für "Euphoria"-Ableger

Sehr viel ist über die deutsche "Euphoria"-Version noch nicht bekannt, bis zum Starttermin wird es freilich noch dauern, da der Deal erst kürzlich abgeschlossen wurde. Für das Drehbuch zeichnen Jonas Lindt und Paulina Lorenz (beide “Druck“) verantwortlich.

Freilich wird es erneut um Themen wie Selbstfindung, Sucht, Sexualität, Freundschaft, Drogen, Liebe und Identität gehen, diesmal aber mit ordentlich deutschem Charme angereichert. Ob das gefällt, muss jede/r für sich selbst entscheiden. Dass deutsche Kopien von US-amerikanischen Serien aber meist nach hinten losgehen, ist alles andere als ein Geheimnis – man denke nur mit Schrecken an "Hilfe meine Familie spinnt" (aka "Married ... with Children"), "Doc meets Dorf" (aka "Heart of Dixie") oder "Morgen hör ich auf" (aka "Breaking Bad"). Und, ja: Die Comedy "Stromberg", die auf "The Office" basiert, ist die Ausnahme von der Regel.

Zumindest Michael Souvignier, Geschäftsführer von "Zeitsprung Pictures", freut sich freilich schon auf das Projekt: „Wir sind der festen Überzeugung, dass die universellen Themen der Gen Z wie Identität, psychische Erkrankungen, Sucht und Sexualität, die sie unter ständigem Erfolgs- und Leistungsdruck meistert, lokal sehr spezifisch erzählt werden müssen – in diesem Fall aus der Perspektive junger deutscher Teenager", wird er in "Variety" zitiert.

Während also in Deutschland am Start der Ableger-Serie gearbeitet wird, ist man in den USA schon viel weiter: Die dritte Staffel ist offiziell bestätigt, einen Starttermin gibt es aber noch nicht.
 

Was meint ihr? Freut ihr euch auf das deutsche "Euphoria"? Und welchen Cast würdet ihr euch wünschen?

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