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Drama, Anime, Komödie: 4 Film-Empfehlungen für das Japannual

Wer in die japanische Kultur eintauchen möchte, sollte folgende Filme auf keinen Fall verpassen.

von

Anne-Marie Darok
Anne-Marie Darok

09/22/2022, 02:17 PM

Ähnlich wie die südkoreanische Trendwelle Hallyu, die unsere Lebensart seit Jahren beeinflusst, spielt auch die japanische Popkultur eine wichtige Rolle in den TV-, Film-, Beauty- und Musik-Trends. Meistens gehen diese Strömungen jedoch subtil in unseren eigenen Alltag über, ohne, dass wir wissen, wo die Quelle unseres Interesses eigentlich liegt.

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Deshalb ist es umso empfehlenswerter, sich den einzelnen Kulturen eigens zu widmen und ihnen Raum zu geben. Auf dem Filmfestival Japannual, das heuer zwischen 6. und 10. Oktober im Wiener Filmcasino stattfindet, geht es genau darum: Mit Filmen, die auf das heimische und nicht auf das westliche Publikum zugeschnitten sind, soll ein tieferer Blick in das japanische Leben ermöglicht werden.

Das Programm deckt im Übrigen alles ab, was man von einem guten Filmfestival erwartet: Moderne Musicals, Animationsfilme, Dramen und Komödien. Für alle, die vom dichten Spielplan überfordert sind – hier sind unsere Empfehlungen in diesem Jahr:

"My Small Land"

Eröffnungsfilm: Filmcasino, Donnerstag, 6. Oktober: 19:00 Uhr

Sarya wohnt mit ihrer kurdischen Familie mitten in Japan. Obwohl sie gut integriert ist und ein angepasstes Leben führt, stellt sie der Staat vor eine große Herausforderung. Wie können sie und ihre Familienmitglieder weiterhin im Land bleiben, ohne das Gefühl zu haben, zwischen zwei kulturellen Stühlen zu sitzen?

Regisseurin Emma Kawawada, die als Tochter einer Japanerin und eines Briten in Japan aufwuchs, geht entsprechend feinfühlig mit dem Thema kulturelle Zugehörigkeit um. Dabei spart sie nicht mit subtiler Kritik an ihrem Mutterland und seiner abgeschotteten Mentalität.

"Plan 75"

Filmcasino, Montag, 10. Oktober: 20:15 Uhr

Die Überalterung der japanischen Gesellschaft ist eine reale Tatsache, die in "Plan 75" mit einer dystopischen Brille seziert wird. Denn im Film führt die Regierung das gleichnamige Projekt ein, wonach Menschen ab 75 Jahren einen assistierten Suizid beanspruchen können.

Mit nüchternem Blick und purem Einfühlungsvermögen richtet Regisseurin Chie Hayakawa ihren Blick auf das Schicksal der alten und jungen Menschen, die mit dieser neuen Realität umgehen müssen.

"Riverside Mukolitta"

Filmcasino, Montag, 10. Oktober: 18:00 Uhr

Der einsame junge Mann Takeshi Yamada findet einen Job in einer japanischen Kleinstadt und bezieht eines der "Mukolitta" Apartments. Zuerst gehen ihm die liebenswerten, aber auch aufdringlichen NachbarInnen etwas auf die Nerven. Doch je länger er dort wohnt, desto mehr wächst er mit der ungewöhnlichen Gemeinschaft zusammen.

Regisseurin Naoko Ogigami ist eine Meisterin darin, die Schönheit der kleinen Dinge hervorzuheben. Denn dem Alltag kann man nicht ausweichen. Man kann nur versuchen, jeden Tag die Freude neu zu entdecken.

"Inu-Oh"

Filmcasino, Sonntag, 9. Oktober: 16:00 Uhr

Traditionelle japanische Legenden sind an sich meistens schon recht extravagant. Wenn dann auch noch eine große Portion Glam Rock hinzugemischt wird, kommt dabei "Inu-Oh" raus. 

Gemeinsam mit dem /slash Filmfestival präsentiert das Japannual diese verrückte Historien-Rock-Oper von Masaaki Yuasa.

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