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Was kommt nach "The Batman"? Alle neuen DC-Serien im Überblick

Ob "Batwheels", Justice League Dark oder jede Menge The-Batman-Spin-Offs: DC hat in den kommenden Jahren einiges vor.

von

Manuel Simbürger
Manuel Simbürger

03/09/2022, 07:30 AM

Spider-Man, Doctor Strange, Thor: Jede/r spricht immer nur über das MCU. Ist eh okay, weil schön unterhaltsam, kunterbunt und immer für große und kleine Überraschungen gut. Schließlich kann nicht mal Raum und Zeit dem MCU etwas anhaben.

Aber was ist mit dem ewigen Konkurrenten DC? Das Zuhause von Batman, Superman, Wonder Woman, Aquaman und anderen vielschichtigen SuperheldInnen und mindestens ebenso facettenreichen SchurkInnen hat vielleicht nicht solch ein großes zusammenhängendes Universum wie Marvel zu bieten, dafür aber mindestens ebenso spannende, eskapistische, kurzweilige, berührende, nachhallende und manchmal gar humorvolle Geschichten wie die Konkurrenz.

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Schon jetzt steht das Jahr 2022 für DC unter einem guten Stern: Der Film-Noir-Krimi "The Batman", der mutig und bewusst andere Wege einschlägt als andere SuperheldInnen-Spektakel, hat ein erfolgreiches Startwochenende hingelegt und wird von Fans und KritikerInnen begeistert bejubelt. Die HBO-Max-Serie "Peacemaker" wird als bisher beste DC-Serie gefeiert. 

Weil man sich aber bekanntlich auf Lorbeeren nicht ausruhen darf und Konkurrent Marvel schließlich auch alles andere als Nase bohrt und heuer gleich mehrere Kinokracher und -Serien raushauen wird, geht DC in den kommenden Monaten in die Offensive und geht mit zahlreichen Projekten unterschiedlichster Art an den Start – und erinnert uns daran, dass die Welt nicht nur aus Marvel-, sondern auch aus DC-Universen besteht. Besonders HBO Max wird hier eine große Rolle spielen, quasi das DC-Pendant zu Disney+.

Alle kommenden DC-Filme findest du hier.

Ein Überblick über alle 17 geplanten DC-Serien:

Justice League Dark

Lange hat es geheißen, DC plane einen Film rund um die okkulte Version der "Justice League" (der zum Beispiel John Constantine, Zatanna, Deadman, Swamp Thing oder auch Frankenstein's Monster angehören). Nun aber soll daraus eine Live-Action-Serie für HBO Max werden.

Mehr weiß man noch nicht, aber eines ist fix: Es wird um einiges düsterer zugehen als bei Superman, Wonder Woman und sogar Batman!

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Suicide-Squad-Spin-Off

Aufgrund des großen Erfolges von "Peacemaker" ist eine zweite Spin-Off-Serie zu "The Suicide Squad" auf HBO Max geplant.

Laut "Screenrant" ließ Regisseur James Gunn bereits während der ersten "Peacemaker"-Staffel verlautbaren, dass er an einer zweiten Serie arbeite – was vermuten lässt, dass noch mindestens ein anderes Mitglied der durchgeknallten Selbstmord-Gruppe überlebt hat. Fans und InsiderInnen tippen auf Bloodport (Idris Elba) und/oder Ratcatcher 2 (Daniela Melchior).

The Penguin

Auch bei dieser Serie handelt es sich um ein Spin-Off, allerdings zu einem ungleich erfolgreicheren Film: Während der Pinguin alias Colin Farrell in "The Batman" nur eine (wenn auch in Erinnerung bleibende) Nebenrolle spielt, steht er in seiner eigenen Serie mit dem simplen Titel "The Penguin" im Fokus.

Die Serie erscheint auf HBO Max und erzählt vom Aufstieg des berühmten Batman-Schurken in der kriminellen Unterwelt von Gotham City. "The Batman"-Regisseur Matt Reeves fungiert als Produzent, genauso wie Farrell selbst. 

Arkham-Asylum-Spin-Off zu "The Batman"

Die psychiatrische Anstalt für SchwerverbrecherInnen ist in "The Batman" bereits kurz zu sehen, in dieser Serie tauchen wir aber kopfüber in die verrückt-abschreckende Welt von Arkham Asylum ein. Viel ist über dieses Projekt noch nicht bekannt – nur, dass auch hier ebenfalls Matt Reeves die Fäden ziehen wird und es eine Horror-Serie werden soll. Ursprünglich sollte Gothams korrupte Polizei im Fokus stehen, man entschied sich aber dann doch für Arkham Asylum. 

Die dramaturgischen Möglichkeiten sind jedenfalls endlos, ist Arkham doch das (Zwangs-)Zuhause von Batmans größten FeindInnen, wie beispielsweise Poison Ivy, Riddler, Victor Zsasz, Two-Face, Killer Croc, Mad Hatter, Scarecrow – und natürlich dem Joker.

Gotham Knights

Die "Arrowverse"-Serien von Greg Berlanti gehören zu den erfolgreichsten Formaten des Senders The CW. Erweitert wird es nun durch "Gotham Knights", dessen Pilotfolge im April dieses Jahres gedreht werden soll. Verantwortlich für die Serie zeichnet das "Batwoman"-Team. 

Im Fokus steht eine Gruppe rund "den rebellischen Adoptivsohn von Bruce Wayne" – wer damit genau gemeint ist, ist noch nicht bekannt, aber es kann sich nur um Jason Todd oder vielleicht auch Dick Grayson handeln, eventuell auch Damien Wayne (wenn man es mit den Fakten nicht so genau nimmt). Als Bruce ermordet wird, ist dieser "Rebellen-Sohn" gezwungen, mit einigen der größten Feinde seines Vaters zusammenzuarbeiten ...

"Gotham Knights" ist kein Spin-Off von "Batwoman" und hat auch nichts mit dem gleichnamigen Videospiel zu tun, das heuer erscheint. 
 

Val-Zod

DC arbeitet aktuell nicht nur an einem Kinofilm, sondern auch an einer Serie mit einem Schwarzen Superman. Val-Zod ist ein Superheld aus einem Parallel-Universum, der dort zu Superman wird. Wir bekommen also eine Alternativ-Version des uns bereits hinlänglich bekannten Superman zu tun, was der angestaubten Figur sicherlich gut tut.

"Val-Zod" wird ebenfalls auf HBO Max ausgestrahlt, als Produzent zeichnet Michael B. Jordan verantwortlich. Ob der auch die Hauptrolle übernimmt, steht noch nicht fest. 

Constantine

2014 gab es bereits auf NBC eine Serie über den kettenrauchenden übernatürlichen Detektiv, nach einer Staffel war aber bereits wieder Schluss, zu beliebig und langweilig war das Ganze. Auch Keanu Reeves feierte als John Constantine nur halbgare Erfolge.

Nun probiert es HBO Max nochmals – und es kann gut sein, dass die Serie mit dem Justice-League-Dark-Projekt verwoben ist, in dem Constantine ja ebenfalls eine wichtige Rolle spielt. Dürfen wir uns auf ein Spin-Off freuen?

My Adventures With Superman

In dieser Animations-Serie begleiten wir Clark Kent, Lois Lane und Jimmy Olsen während ihrer frühen Abenteuer als ReporterInnen beim Daily Planet und erfreuen uns daran, dass die Superstars der JournalistInnen-Szene auch mal klein angefangen haben.

"My Adventures with Superman" ist eine Kooperation zwischen HBO Max und The Cartoon Network, ob sich die Serie an kleine oder große ZuschauerInnen richten wird, ist noch abzuwarten. "The Boys"-Star Jack Quaid jedenfalls wird Clark seine Stimme leihen.

Teen Titans Go! The Night Begins To Shine

Eine weitere Zusammenarbeit zwischen HBO MaX und The Cartoon Network ist dieses Spin-Off der berühmten und beliebten "Teen Titans"-Serie.

"Teen Titans Go! The Night Begins To Shine" spielt in der gleichnamigen Musik-Welt, der die HeldInnen bereits in der Original-Serie einen Besuch abstatteten. Die junge und motivierte SuperheldInnen-Gruppe rund um Robin, Starfire und Beast Boy ist freilich dieselbe. 

Green Lanterns

Der Film mit Ryan Reynolds floppte zwar gnadenlos, die Green Lanterns gehören aber nach wie vor zu den beliebtesten SuperheldInnen im DC-Universum. Im Gegensatz zum Film wird es nicht nur um einen einzigen, sondern gleich um mehrere Green Lanterns gehen – namentlich: Alan Scott, Jessica Cruz, Simon Baz und Guy Gardner. Bereits im Frühjahr soll die Produktion der Pilotfolge beginnen, das Casting hat bereits stattgefunden: Jeremy Irvine spielt Alan Scott, Finn Wattrock wird Guy Gardner geben. 
 

Strange Adventures

Im Mittelpunkt dieser HBO Max-Anthologie-Serie steht Weltraumheld Adam Strange, die Serie basiert auf den gleichnamigen Comics. Mehr ist aber zu diesem Projekt bis dato noch nicht bekannt.

Batwheels

Erneut eine Kooperation zwischen HBO Max und The Cartoon Network, diesmal aber ganz klar an ein sehr junges Publikum gerichtet: In "Batwheels" erleben alle bekannten (und unbekannten) Fahrzeuge im Batman-Universum spannende (und lehrreiche) Abenteuer, beispielswweise das Batgirl-Motorrad, der Bat Truck oder natürlich das berühmte Batmobil. Klingt verdächtig nach Pixars "Cars".

Justice U

John Diggle (David Ramsey) war acht Staffeln lang einer der Hauptcharaktere in "Arrow", nun bekommt der hochrangige ARGUS-Beamte seine eigene Superhelden-Serie. Diggle soll in "Justice U" fünf Menschen mit besonderen Fähigkeiten ausbilden, die daraufhin verdeckt an einer Elite-Uni ermitteln sollen ... Klingt spannend, aber auch nach einer weiteren klassischen "Arrowverse"-Serie.

Dead Boy Detectives

Basierend auf den Charakteren von Comic-Kult-Autor Neil Gaiman erzählt diese HBO-Max-Serie von zwei Geister-Kids, die auf Detektive machen und Geheimnisse aufdecken (und hoffentlich auch lösen).

Die Charaktere traten bereits in der Serie "Doom Patrol" auf, wurden hierfür aber neu besetzt, weshalb es sich wahrscheinlich um eine eigenständige Serie handeln wird. 

Madame X

Wie auch John Constantine ist auch die unsterbliche Wahrsagerin Madame X Teil der Justice League Dark – und wie ihr Kollege scheint auch sie eine eigene Serie auf HBO Max zu bekommen. Mehr Infos sind aber noch nicht bekannt, das Projekt dürfte sich noch in seinen Kinderschuhen befinden. Es wird aber ganz bestimmt durch und durch magisch zugehen!

 

DC Superhero High

Dieses Projekt könnte das zweite "Peacemaker" für HBO Max werden: Bei "DC Superhero High" handelt es sich um eine halbstündige Action-Comedy, (mit)entwickelt von Hollywood-Powerfrau Elizabeth Banks.

Im Fokus steht eine Gruppe von jugendlichen Möchtegern-SuperheldInnen, die eine Schule für Meta-Menschen besuchen (also im Grunde so ähnlich wie ein X-Men). Wahrscheinlich wird es sich dabei um jüngere Versionen bekannter DC-HeldInnen handeln. Es dürfte satirisch, abgedreht und mit etwas Glück bitterböse werden ...

Batman: Caped Crusader

Und eine Zusammenarbeit zwischen HBO Max und The Cartoon Network geht noch: "Batman: Caped Crusader" ist die mit Spannung erwartete Batman-Animations-Serie von J.J. Abrams und Matt Reeves, die den Dunklen Ritter völlig neu interpretieren wollen. Als Chefautor fungiert Ed Brubaker, Schöpfer von Erfolgs-Comicserien wie "Batman" oder "Captain America". 

Erwartet uns hier ein neues "Batman: The Animated Series"? Wir müssen uns allerdings noch in Geduld üben: Veröffentlicht soll "Batman: Caped Crusader" erst 2023 werden. 

Quelle: "Screenrant"

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