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"Winnie the Pooh: Blood and Honey": Blutiger Märchen-Slasher

Pooh als Horrorfilm: In dieser Realverfilmung verbreitet Winnie Pooh anstatt pädagogische Lebensweisheiten jede Menge Angst und Schrecken.

von

Manuel Simbürger
Manuel Simbürger

05/11/2023, 10:30 AM

"Welchen Tag haben wir heute?", fragte Pooh. "Es ist heute!", quiekte Ferkel. "Mein Lieblingstag!" sagte Pooh.

Dieser mittlerweile zum beliebten Kalenderspruch verkommene (aber immer noch ans Herz gehende) Dialog ist einer der bekanntesten Zitate der kultigen Abenteuer rund um den Honig-narrischen Bären Winnie Pooh und seine Freunde Ferkel, Tigger,  I-Aah und Co. Ähnlich wie die Storys von Charlie Brown ist Winnie Pooh für seine Lebensweisheiten und seine für Kinderabenteuer ungewöhnliche Melancholie bekannt.

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Nun gibt es eine (weitere) Real-Verfilmung des Bärchens. Nur, dass solche Zitate wie eingangs erwähnt darin eher nicht vorkommen werden. Es könnte dann eher heißen: "Welchen Tag haben wir heute?", grunzte Pooh. "Es ist heute!", sabberte Ferkel. "Der perfekte Tag um zu tööööteeeeen!", schrie Pooh blutrünstig.

Richtig gelesen: Bei "Winnie the Pooh: Blood and Honey“ handelt es sich nicht um ein liebevoll-verträumtes Märchen für Jung und Alt mit moralischem Zeigefinger, sondern um ein Horror-Gemetzel für Alt und noch Älter, bei dem der moralische Zeigefinger fehlt, weil er wahrscheinlich abgehakt wurde.

Neugierig geworden? Hier ist der Trailer:

Darum geht's in "Winnie the Pooh: Blood and Honey“

Christopher Robin war lange Zeit der einzige menschliche Freund von Pooh und seiner tierischen Gang. Immer war er für sie da, stand ihnen zur Seite – bis er es eines Tages nicht mehr tat. Alleine hat er Pooh und die anderen zurückgelassen, wollte nichts mehr von ihnen wissen. Ohne Nahrung mussten die eigentlich süßen Tierchen lernen, zu überleben, ganz auf sich allein gestellt. Das verhärtet natürlich, sowohl Körper als auch Seele. Statt Lebensweisheiten, Freundschaft und Empathie standen nun animalische Urinstinkte im Fokus, die die Charaktere von Pooh und Co. immer mehr vereinnahmten. Nur der/die Stärkste überlebt.

Die inzwischen zu Horror-Wesen herangewachsenen Figuren beschließen, sich an ihrem ehemaligen Freund zu rächen, als dieser eines Tages samt Girlfriend doch wieder bei ihnen auftaucht. Doch Christopher bleibt nicht ihr einziges Opfer – denn Pooh und Ferkel haben Gefallen am Niedermetzeln gefunden ....

Aus Feel-Good-Abenteuern wird Slasher-Horror

(Co-)Drehbuchautor und Regisseur Rhys Waterfield tat das, was uns allen seit jeher Spaß macht: Aus kindlichen Stoffen, die unsere Jugend prägten, erwachsene Zwischentöne herauszukitzeln und daraus eine durch und durch düstere Story zu basteln.

"Winnie the Pooh: Blood and Honey" machte aus dem farbenprächtigen und pädagogischen Disney-Stoff einen erschreckenden Horror-Slasher-Streifen ganz im Stil von "The Texas Chainsaw Massacre" oder "The Hills have Eyes", der an unseren Urängsten rüttelt und mitunter fast schon ironisch blutrote Zeilen schreibt. Eine Moral von der G'schicht gibt's aber auch hier: Lasse nie deine KindheitsfreundInnen zurück – du könntest es bereuen ...

Wann startet "Winnie the Pooh: Blood and Honey" im Kino?

"Winnie the Pooh: Blood and Honey" ist ab sofort im Kino zu sehen. Hier geht's zum Kinoprogramm!

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