Kevin Costner läuft als Cowboy im Anzug mit Cowboyhut einen Gang entlang. Neben ihm läuft jeweils eine Frau, etwas weiter hinten.

Kevin Costner in "Yellowstone"

© Paramount+

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"Yellowstone": 10 unglaubliche Fakten zur Hit-Serie mit Kevin Costner

Ein überraschender Fakt: Unter den Cowboys befindet sich tatsächlich ein Oscarpreisträger – und wir meinen nicht Kevin Costner.

von

Maike Karr
Maike Karr

03/28/2024, 03:54 PM

Ihr findet, dass sich "Yellowstone" unglaublich authentisch anfühlt? Das könnte daran liegen, dass an der Westernserie so viel Profis am Werk sind, dass ihr aus dem Staunen nicht mehr rauskommt. Das sind aber nur eine Handvoll der unglaublichen Fakten über die Hit-Serie, die wir für euch bereithalten.  

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Fakt 1: Die Dutton Ranch gibt es wirklich 

Dreh- und Angelpunkt der Show ist die Dutton-Ranch. Das Familien-Anwesen umfasst ein großes Haupthaus, kleinere Nebenhäuser, Bestallungen und ein riesiges Areal für den Viehbetrieb. Auch in echt gibt es die Location unter dem Namen Chief Joseph Ranch. Die in Montana gelegene Farm umfasst 1.000 Hektar und ist damit etwas größer als der 16. Bezirk von Wien. Alle Szenen im großen Wohnzimmer von John Dutton wurden auch im Haupthaus der Originalfarm gedreht.

Auf der 104 Jahre alten Chief Joseph Ranch können Gäst:innen auch übernachten und der Welt von "Yellowstone" noch näher sein. Doch aufgrund der großen Beliebtheit der Serie ist die Unterkunft meist mehr als ein Jahr im Voraus ausgebucht. 

Fakt 2: Beth Duttons Schauspielerin reitet am besten 

"Yellowstone"-Zuschauer:innen wissen dass Beth Dutton, die mit Abstand schlechteste Reiterin ihrer Familie ist. Ironischerweise ist ausgerechnet Kelly Reilly, die Beth Dutton mimt, am besten auf dem Pferd. Das liegt daran, dass die Britin schon als Kind auf dem Pferd gesessen ist und deswegen eine beinahe angeborene Natürlichkeit zum Reiten mitbringt. 

Fakt 3: Viele Schauspieler:innen machen ihre Stunts selbst 

Damit die Westernserie so authentisch wie möglich wirkt, machen die meiste Zeit die Darsteller:innen ihre Reit- und Abseilstunts selbst. Damit sie das auch wirklich absolvieren können, wurden eine Handvoll der Hauptdarsteller:innen vor dem Drehstart der Serie für eine Woche zu einem intensiven Reittraining geschickt. 

Fakt 4: Taylor Sheridan ist auf einer Farm aufgewachsen 

Ein weiterer Grund dafür, dass sich "Yellowstone" so authentisch anfühlt, liegt an dem Schöpfer der Serie. Taylor Sheridan hat regelmäßig Zeit auf der Ranch seiner Urgroßeltern verbracht und bereits mit 14 Jahren auf einem Rinderviehbetrieb gearbeitet. Von daher weiß er also, wovon er spricht bzw. schreibt. 

Aufgewachsen ist Sheridan in Nord-Texas, wo auch die berühmte Four Sixes Ranch (auch 6666-Ranch genannt) liegt. Über 150 Jahre lang kämpfte eine Familie dort um den Erhalt ihres Landes. Diese Story inspirierte den Drehbuchautor für seine eigene Serie. 

2022 kaufte der "Yellowstone"-Schöpfer die historische 6666-Ranch. Man kann davon ausgehen, dass Sheridan es sich nicht entgehen lässt, um dort das kommende Spin-off "6666" zu drehen. 

Fakt 5: John Dutton wurde speziell für Kevin Costner geschrieben 

Taylor Sheridan und Kevin Costner haben sich getroffen, bevor der Drehbuchautor das Skript der Westernserie schrieb. Der Grund dafür? Sheridan war sein ganzes Leben lang ein Fan von Costners Arbeit und wollte unbedingt mit ihm zusammenarbeiten. Nach dem Treffen schrieb er das Skript, schickte es Costner, der sofort dabei war. 

Auch Rip Wheelers und Thomas Rainwaters Rollen wurden speziell für die beiden Darsteller geschrieben. Mit Gil Birmingham hatte Sheridan vorher schon zusammen gearbeitet und wusste deshalb, dass die Rolle des Reservatleiters super zu ihm passen würde. 

Über Cole Hauser, der Wheeler verkörpert, sagte Sheridan im Interview mit "Deadline": "Ich wusste von Anfang an, dass ich ihn haben wollte. Er hat nicht vorgesprochen. Ich wollte ihn vom ersten Tag an. Es gab ein paar Dinge, die er getan hat, die ich gesehen habe, wo eine Intensität und eine Klarheit dessen vorhanden war, was diese Figur wollte. Es gibt keinen Subtext bei ihm, und das hat mir wirklich gefallen."

Fakt 6: Ursprünglich wäre "Yellowstone" eine HBO-Serie geworden 

Taylor Sheridan hatte geplant, die Westernserie auf HBO auszustrahlen und von ihnen produzieren zu lassen. Er schrieb nicht nur ein, sondern zwei Drehbücher für den Pay-TV-Sender, bevor ihm mitgeteilt wurde, dass sie seine Show nicht umsetzen würden. Ihre Begründung? "Niemand will das sehen." Ob sich HBO nun ärgert, die Serie nicht in ihr Programm mit aufgenommen zu haben? Immerhin ist sie nach dem Superbowl regelmäßig das am meisten gesehene TV-Ereignis in den USA.

Fakt 7: "Yellowstone" sollte eine Miniserie werden 

Ursprünglich sollte "Yellowstone" nur eine 10-teilige Miniserie werden, ähnlich wie "Hatfields & McCoys". Die Fortsetzung der Serie hing davon ab, dass Kevin Costner sich bereit erklärte, Staffel 1 zu drehen und dann für weitere Staffeln zu unterschreiben.

Zum Glück hat Kevin Costner zugesagt, für weitere Staffeln vor der Kamera zu stehen. Somit kommt die Westernserie mittlerweile auf fünf Staffeln. 

Fakt 8: Diese Schauspieler sind auch in echt Köche, Cowboys und Sänger 

In "Yellowstone" wird gekocht, geritten und gesungen. Die Schauspieler:innen, die das machen, tun das tatsächlich im echten Leben auf professionelle Weise. Hier drei Beispiele: 

  1. Der Darsteller des Kochs der Duttons, Gabriel "Gator" Guilbeau, leitet einen Catering-Service, der auch für das Essen der 300- bis 600-köpfigen "Yellowstone"-Crew sorgt. 
  2. Forrie J. Smith, der den erfahrenen Cowboy Lloyd verkörpert, ist selbst Rodeo-Reiter, Stuntman und Wrangler. Bereits mit acht Jahren nahm er an Rodeo-Wettkämpfen teil. Fotos davon hängen auch an seinem Bett in "Yellowstone". Seine Karriere beim Film begann er vor fast 30 Jahren als Stuntman, bis er sich der Schauspielerei zuwandte. In New Mexico besitzt er seine eigene Ranch. 
  3. Cowboy Walker-Darsteller Ryan Bingham ist nicht nur Schauspieler, sondern auch Sänger. Für seinen Song "The Weary Kind" für den Film "Crazy Heart" gewann er sogar 2010 den Oscar für den besten Filmsong

Fakt 9: Deck-Brüder aus Staffel 2 gibt es wirklich 

In Staffel 2 machen die Beck-Brüder der Familie Dutton das Leben zur Hölle. Mit Hilfe von Gewalt und Einschüchterung versuchen sie die Familie von ihrem Land zu vertreiben. 

Ziemlich schockierend: Malcom und Teal Beck basieren auf einem echten Brüderpaar. Das verrät der Serien-Schöpfer Sheridan im "Deadline"-Interview. Welche Brüder genau gemeint sind, wollte er nicht verraten. Auf die Frage, ob sie schon vor längerem in der Vergangenheit gelebt haben, antwortet er: "Nein, Sie müssen nicht zu weit zurückgehen und deshalb sage ich nicht mehr."

Fakt 10: Die Ranch hat nichts mit dem Yellowstone Nationalpark zu tun 

Auch wenn die Westernserie nach dem berühmten Nationalpark benannt ist, liegt sie nicht dort. Tatsächlich liegt die eigentliche Ranch aber ganz in der Nähe, oder zumindest so nahe, wie man nur kommen kann. Der Park umfasst beinahe 9.000 Quadratkilometer. Es dauert ein paar Stunden, um von der Chief Joseph Ranch zum Park zu fahren, aber das ist in Montana nichts Besonderes.

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