Adam Lundgren

Eine bescheidene Teenagerin hat auf dem Weg zum Erwachsenendasein mit unbeholfenen Liebeleien, Freundschaftsdebakeln und versteckten Gefühlen zu kämpfen.

Troells jüngster Spielfilm handelt von einer der dunkelsten Epochen in der schwedischen Geschichte des 20. Jahrhunderts: der "Neutralität" im Zweiten Weltkrieg, was soviel hieß wie die Pflege von freundschaftlichen Beziehungen zu Nazi-Deutschland, das von Schweden großzügig mit Rohmaterialen für den Krieg versorgt wurde. (J.M./Filmmuseum)

1942 scheint Hitlers Kriegsmaschinerie nicht mehr aufzuhalten. Nachdem es sich große Teile Europas unterworfen hatte, fiel Deutschland in die Sowjetunion ein. Die Alliierten waren gezwungen zu helfen. Konvois aus Frachtschiffen, bis zum Rand mit Kriegsmaterial gefüllt, begannen die gefahrvolle Fahrt nach Murmansk und Achangelsk. Mit ihrem Leben als Einsatz stachen sie in See und begaben sich auf die "schlimmste Seereise der Welt". Gewöhnliche Seeleute ohne jede Form von militärischer Erfahrung standen plötzlich der deutschen Übermacht im eiskalten arktischen Meer von Angesicht zu Angesicht gegenüber. "Konvoi" ist von wahren Ereignissen inspiriert und handelt von einem der größten Dramen, die sich im zweiten Weltkrieg auf See zugetragen haben.

Basierend auf den Songs von Håkan Hellström ist dem Regie-Duo Mårlind/Stein ein flottes Film-Musical gelungen, bei dem Lachen und Weinen oft nah beieinander liegen und dessen Songs Ohrwurm-Potenzial haben.

Konflikte am Arbeitsplatz sind für eine bunte Truppe öffentlicher Angestellter das geringste Problem, denn ein blutrünstiger Killer hat es auf einer Konferenz auf sie abgesehen.

David Holst ist der Rockstar unter Schwedens Politikern und vermeintliche neue Premier des Landes. Doch die unerwartete Wahlniederlage schmeißt die Pläne für den verheirateten Spitzenpolitiker über den Haufen. Nicht nur verliebt er sich Hals über Kopf in einen Mann, sondern darüber hinaus in den äußerst charmanten, lebenslustigen und Parlamentarier verschlingenden Parteisekretär der Opposition, Martin Kovac. Dass Politik ausgesprochen witzig und unterhaltsam sein kann, zeigt diese freche und ungemein romantische Komödie "4 Weitere Jahre". Von der ersten bis zur letzten Minute zum Brüllen komisch, gleichzeitig intelligent, aber nicht versponnen, gepaart mit liebenswürdigen Charakteren und glänzenden Hauptdarstellern sowie einer Leichtigkeit, die wohlüberlegt und berührt, beweist der brillante Filmexport aus Schweden wieder einmal mehr, Liebe kennt keine Grenzen.

The Restaurant

— Vår tid är nu

Die schwedische Serie „The Restaurant“ spielt nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Ganz Schweden jubelt, in Stockholm herrscht Feierlaune. In dieser Atmosphäre lässt sich Calle (Charlie Gustafsson) spontan dazu hinreißen, die schöne Fremde Nina (Hedda Stiernstedt) zu küssen, ohne sich Gedanken über eventuelle Folgen zu machen. Denn die beiden treffen sich kurz nach den Siegesfeiern wieder, und zwar an Calles neuem Arbeitsplatz, einem Restaurant, das ausgerechnet Ninas Vater gehört.

Don't Ever Wipe Tears Without Gloves

— Torka aldrig tårar utan handskar

"Don't Ever Wipe Tears Without Gloves" zeigt die Entwicklung der LGBT-Community Stockholms anhand zweier jungen Männer Rasmus und Benjamin, die sich nach dem ersten Treffen heftig ineinander verlieben. Jedoch währt das Glück nicht lange, denn nach und nach erkranken immer mehr junge Männer aus ihrem Umfeld an AIDS und sterben schließlich.

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