Alfredo Castro

Regisseur Pablo Larraín („¡NO!“, „Jackie“) hat einen Film über den berühmten argentinischen Poeten und Kommunisten Pablo Neruda ganz im Stil des klassischen Studiokinos geschaffen.

Ein opportunistischer Werbe-Profi soll in Chile nach Coca-Cola nun Aufklärung verkaufen. Ein im Grunde fast unmöglicher Film. Gerade darin grandios.

1948 bezichtigt der chilenische Senator Pablo Neruda, seines Zeichens berühmter Dichter und Kommunist, die Regierung von Präsident Videla des Verrats. Die Retourkutsche folgt sofort in Form von Nerudas Amtsenthebung, seiner Verhaftung kann er nur durch Flucht entgehen. Zusammen mit seiner Frau Delia del Carril versucht er, das Land unbemerkt zu verlassen. Doch der Polizist Peluchonneau ist ihnen bereits hartnäckig auf den Fersen, wodurch ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt, dem Neruda einen gewissen Reiz abgewinnen kann. Immer wieder führt er seinen Verfolger mit falschen Spuren in die Irre und schon bald verbreitet sich seine Geschichte in die ganze Welt – selbst Künstler wie Pablo Picasso setzen sich für seine Freiheit ein. In der beeindruckenden Bergwelt Chiles macht sich Neruda dann für das endgültige Ende seines Duells mit Peluchonneau bereit…

Chile, 1988. Diktator Pinochet lässt eine Volksabstimmung über die Fortführung seiner Präsidentschaft durchführen. Alle Prognosen sagen den Sieg Pinochets voraus, der Staat und Medien mit eiserner Hand kontrolliert. In dieser fast aussichtslosen Situation engagieren die Führer der Opposition den brillanten jungen Werbefachmann René Saavedra, obwohl der bisher mehr mit Erfrischungsgetränken als mit Politik zu tun hatte. Unter der ständigen Überwachung des Regimes, mit äußerst knappen Ressourcen und einigem Gegenwind aus den eigenen Reihen entwerfen René und sein Team aus dem Zauberkasten der Werbewelt eine knallig-bunte ¡NO!-Kampagne. Erst nach und nach wird René bewusst, mit wem er sich angelegt hat.

Gipfeltreffen lateinamerikanischer Staatsoberhäupter in einem chilenischen Skigebiet. Der frischgebackene argentinische Präsident Hernán Blanco sieht seine Regierung Korruptionsvorwürfen ausgesetzt, die vom Ex-Mann seiner Tochter Marina ausgehen. Als er sie deshalb einfliegen lässt, erleidet die junge Frau kurz darauf einen Nervenzusammenbruch. Ein Psychiater versetzt sie in Hypnose, und dabei offenbaren sich mysteriöse Erinnerungen, die Marina gar nicht haben dürfte. Welches düstere Geheimnis verbirgt sich in der Vergangenheit der präsidialen Familie?

White on White

— Blanco en blanco

Weiß ist die Unschuld. Nicht unschuldig sind die weißen Männer, die in Feuerland ihre Herrschaft behaupten.

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