André Dziezuk

Die farbenreiche und sensible Beschreibung eines ungewöhnlichen, in sich geschlossenen Kosmos: Hier gibt es Körper in jeder Form, und die Schönheit hat viele Gesichter.

Anfang des 20. Jahrhunderts ist Egon Schiele einer der provokantesten Künstler Wiens. Sein Leben und sein Werk sind geprägt von Erotik und Vergänglichkeit, seine Bilder sorgen für Skandale und bringen ihn sogar vor Gericht. Frauen sind der Zündstoff für seine Kunst, vor allem seine jüngere Schwester Gerti und seine wohl einzige große Liebe Wally Neuzil.

Lucie ist mit dem Neurochirurgen Paul verheiratet, der sich in letzter Zeit verdächtig benimmt. In einer Bar wurde er von der jungen Kellnerin Lou angesprochen, die vorgab, ihn von einer Blinddarmoperation zu kennen – das ist ungewöhnlich, da Paul als Hirnchirurg arbeitet. Nachdem er anfangs noch gemeinsam mit seiner Frau über den Vorfall rätselt, häufen sich die Avancen von Lou, die ihm nun ständig Rosen schickt. Paul reagiert darauf geheimnisvoll, distanziert sich immer mehr von Lucie. Die wird am Ende doch misstrauisch und fängt an, die Aufrichtigkeit ihres Mannes infrage zu stellen. Paul aber kann sich sein eigenes Verhalten selbst nicht erklären, zweifelt irgendwann an seinem Verstand. Also versucht er, Lous Geheimnis auf die Spur zu kommen…

Tel Aviv on Fire

— תל אביב על האש

In Tel Aviv geht es heiß her. Zumindest laut der schnulzigen Soap Opera „Tel Aviv on Fire“, die jeden Abend über die TV-Bildschirme flimmert und Israelis wie Palästinenser vor der Glotze vereint. Der junge Palästinenser Salam ist Drehbuchautor des Straßenfegers und muss für die Dreharbeiten jeden Tag die Grenze zwischen Israel und dem Westjordanland überqueren. Bei einer Checkpoint-Kontrolle gerät das Skript der nächsten Folge in die Hände des israelischen Kommandeurs Assi. Das kommt dem gelangweilten Grenzwächter gerade recht. Um seine Frau zu beeindrucken, zwingt er Salam das Drehbuch umzuschreiben. Ein Bombenerfolg! Von nun an denken sich Salam und Assi immer neue absurde Plotentwicklungen aus. Aber dann soll die Serie abgesetzt werden, und Salam steht plötzlich vor einem Riesenproblem.

Inmitten des chilenischen Militärputsches des Jahres 1973 werden Lena und ihr Freund Daniel von Augusto Pinochets Geheimpolizei festgenommen. Während Lena nach kurzer Zeit wieder laufen gelassen wird, wird Daniel in die abgeschottete Colonia Dignidad im Süden des Landes gebracht. Die vom zwielichtigen Prediger Paul Schäfer geführte Siedlung soll nach außen den Anschein einer makellosen und wohltätigen Zwecken dienenden Gemeinde erwecken, doch in Wahrheit arbeiten die Verantwortlichen mit Diktator Pinochet zusammen, für den sie die Eingesperrten unter Zuhilfenahme grausamer Foltermethoden verhören und schließlich töten. Niemand hat den Ort jemals lebend verlassen. Voller Verzweiflung schließt sich Lena der fragwürdigen Gruppierung an, um Daniel zu finden und gemeinsam mit ihm zu fliehen...

Das Ende der Kindheit und eine Zeit schwerer Entscheidungen naht im Sommer 1943 für die beiden Freunde Tuur und Lambert, die in den von den Nazis besetzten Niederlanden leben. Denn die Verwerfungen des Zweiten Weltkriegs machen auch vor idyllischen Dorfgemeinschaften nicht Halt und die Freunde finden sich bald schon auf verschiedenen Seiten wieder. Während Tuurs Familie mit dem Widerstand paktiert, haben sich Lamberts Leute mit den Nazis arrangiert. Mit dem Auftauchen der jungen Maartje erhält die Situation weiteren Zündstoff: Sie erzählt ihr „großes Geheimnis“ nämlich nur einem von beiden und bringt so alle in Gefahr…

Lino (Alban Lenoir) ist ein erstklassiger Automechaniker und setzt seine Talente vor allem dafür ein, krumme Dinger zu drehen. Als eines Tages bei einem seiner Coups etwas schiefgeht, wird Lino verhaftet. Der Chef einer auf Drogen spezialisierten Ermittlungseinheit bietet ihm einen Deal an, der ihn vor dem Gefängnis bewahren würde – und Lino geht drauf ein. Neun Monate später hat sich Lino mehr als nur bewährt. Doch dann wird er fälschlicherweise des Mordes beschuldigt. Er hat keine andere Wahl, als den einzigen Beweis für seine Unschuld zu finden: die Kugel, mit der der Mord begangen wurde und die nun in einem verschwundenen Auto steckt.

Auf der Insel Kreta freundet sich ein tagträumerischer Junge namens Ikarus mit einer mysteriösen Kreatur mit dem Körper eines Mannes und dem Kopf eines Stiers namens Asterion (alias Minotaurus) an. Als der König Ikarus’ Vater, einen berühmten Erfinder, bittet, an einem geheimen Projekt zu arbeiten, erkennt Ikarus, dass sein neuer Freund in Gefahr ist.

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