Franklin Pangborn

Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen

— Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen

Der Film über Elfriede Jelinek, die 2004 als erste österreichische Schriftstellerin mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde, stellt ihren künstlerischen Umgang mit Sprache in den Mittelpunkt.

Amanda Cooper zögert immer wieder eine Ehe mit ihrem Freund, einem langweiligen Rechtsanwalt, einzugehen. Nach drei geplatzten Hochzeitsterminen schickt sie der verzweifelte Bräutigam zu seinem Freund in psychiatrische Behandlung. Dr. Flagg erklärt sich bereit, ihm zu helfen, erreicht jedoch durch seine ungewöhnlichen Behandlungsmethoden genau das Gegenteil: Seine Patientin verliebt sich in ihn.

Longfellow Deeds ist ein einfacher und eher glückloser Glückskarten-Dichter in einer kleinen Vorstadt in Vermont. Doch eines Tages erhält er eine frohe Botschaft. Denn er ist der alleinige erbe des Bankiers Martin Semple, der bei einem Autounfall in Italien ums Leben gekommen ist. Die zuständigen Anwälte hoffen darauf, dass sie Deeds über den Tisch ziehen können, um ein große Stück vom Erbe in die eigene Tasche zu stecken. Aber es gibt auch noch Semples ehemaligen Butler Walter und den Journalisten Cornelius Cobb die dem anfangs etwas hilflosen Deeds unter die Arme greifen wollen. Währenddessen heftet sich die Starreporterin Louise „Babe“ Bennet an die Fersen des frischgebackenen Millionärs, da sie eine prestigeträchtige Story wittert. Je größer die Neider werden, umso mehr weiß sich Deeds aber auch zu wehren – nicht nur mit Worten.

Esther Blodgett ist ein einfaches Mädchen vom Land, das gerne Karriere beim Film in Hollywood machen würde. Sie kellnert daher nahe der großen Studios, und wird eines Tages tatsächlich als Talent entdeckt. Allerdings leidet darunter ihr Privatleben schwer und es kommt zu tragischen Ereignissen, die Folge ihres neues Lebens sind.

Der wohlhabende Filmregisseur John L. Sullivan hat genug von seichten Lustspielen und setzt sich in den Kopf, einen ernsthaften Film über die Armut in Amerika zu drehen. Während die Studiobosse entsetzt den Kopf schütteln, zieht Sullivan als Penner verkleidet los, um Erfahrungen aus erster Hand zu sammeln. Nachdem er den vom Studio geschickten Begleittross losgeworden ist, lernt er eine gescheiterte Schauspielerin kennen, wird ausgeraubt, verliert sein Gedächtnis, wird in eine Prügelei verwickelt und landet schließlich im Gefängnis.

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