Hanno Pöschl

Eine Geschichte in zwei ganz verschiedenen Welten, die doch so nah beisammen liegen: Der Tod einer jungen Frau verbindet und verändert das Leben von vier Menschen.

Höhenangst

— Höhenangst

Der 25-jährige Mario wird auf Bewährung aus dem Gefängnis entlassen, mit der Auflage, dass er wieder zu seinen Eltern zieht. Stattdessen setzt er sich aufs Land ab, wo er in einem Dorf eine Stelle als Knecht bei der verschlossenen Gusenleitner-Bäuerin findet. Nach einiger Zeit kommen sich Mario und die ältere Frau näher und auch zu den anderen Dorfbewohnern entwickeln sich freundschaftliche Beziehungen. Doch da holt die Vergangenheit Mario in Gestalt seines Vaters ein, der ihn zurückholen will...

Marianne, das „süße Wiener Mädel“, läuft ihrer Verlobung mit dem biederen Fleischhauer Oskar davon, der sein Geschäft neben der Puppenklinik ihres Vaters im achten Bezirk in Wien hat. Sie bekommt ein Kind von Alfred, der ein Schuft und Hallodri ist, und sie werden todunglücklich im Wiener achtzehnten Bezirk. Alfred gibt das Kind zu seiner Großmutter, die mit Alfreds Mutter in der schönen frischen Luft der Wachau an der Donau wohnt. Die Trafikantin Valerie, die ihr Geschäft ebenfalls in der Straße der Puppenklinik hat, hat ihren ehemaligen Geliebten Alfred an die junge Marianne verloren und tröstet sich nun mit dem deutschen Jurastudenten Erich, mit dem sich das Deutschland Adolf Hitlers so grotesk wie energisch ankündigt. Ihm gegenüber steht der Rittmeister, eine Stellvertreterfigur des alten Österreich-Ungarn.

Die Geschichte vom treuen Beamten mit Sauberkeitsfetisch, der schlagartig ins Psychopathische abdriftet.

Ich habe in Ivan gelebt und ich sterbe in Malina. In der Ungargasse im dritten Wiener Bezirk lebt eine etwa vierzigjährige Schriftstellerin, sie teilt sich die Wohnung seit vielen Jahren mit Malina. Sie hat sich durch ihr Wirken Bekanntheit erarbeitet, doch durch die fernen Räume, in die sie sich für ihre Kunst begeben muss, ist die Wirklichkeit ihr fremd geworden. Ihr Leiden an sich und der Welt wirft sie immer mehr auf ihr kleines "Ungargassenland" zurück. Malina und sie gelten als Paar - doch was für ein Paar sind sie? Teilen sie sich die Räume in platonischer Freundschaft? Ist Malina homosexuell, gleichgültig, nur ein Freund? Ihr Verhältnis ist schicksalhaft, sie mussten sich kennenlernen, Malina, der Ratio und Kälte repräsentiert und sie, mit ihren Obsessionen und ihrer dunklen Seite.

Hausmeisterin Lucie, Lokalgeschäftsführerin Hilde und die Hausfrau Lisa wohnen in einer großen Siedlung am Rande der Metropole Wien.

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