Marie Leuenberger

Ein Vater unternimmt mit seinem von ihm entfremdeten Sohn eine Wandertour durch Norwegen. Georg Friedrich erhielt auf der Berlinale den Silbernen Bär für diese Rolle.

Die göttliche Ordnung

— Die göttliche Ordnung

Petra Biondina Volpes Film ist hochemotionales, amüsantes und großes Frauenkino über die (reichlich späte) Einführung des Frauenwahlrechts in der Schweiz im Jahr 1971

Hannelore Elsner spielt in Marcus H. Rosenmüllers rasanter Komödie eine gottesfürchtige Schwiegermutter, deren Heiligsprechung posthum den Frieden des Dorfes wieder herstellen soll.

"Wer früher stirbt, ist länger tot"- Autor Christian Lerch gelingt in seinem Regiedebüt die einzigartige Mischung aus urbayrisch und universell - ein Feldweg-Roadmovie.

Schweiz, 1971: Nora ist eine junge Hausfrau und Mutter, die mit ihrem Mann, den zwei Söhnen und dem missmutigen Schwiegervater in einem beschaulichen Dorf im Appenzell lebt. Hier ist wenig von den gesellschaftlichen Umwälzungen der 68er-Bewegung zu spüren. Die Dorf- und Familienordnung gerät jedoch gehörig ins Wanken, als Nora beginnt, sich für das Frauenstimmrecht einzusetzen, über dessen Einführung die Männer abstimmen sollen. Von ihren politischen Ambitionen werden auch die anderen Frauen angesteckt und proben gemeinsam den Aufstand. Beherzt kämpfen die züchtigen Dorfdamen bald nicht nur für ihre gesellschaftliche Gleichberechtigung, sondern auch gegen eine verstaubte Sexualmoral. Doch in der aufgeladenen Stimmung drohen Noras Familie und die ganze Gemeinschaft zu zerbrechen.

Schwestern

— Schwestern

Mehrere Generationen der Familie Kerkhoff treffen nach Jahren der Kontaktlosigkeit bei einem großen Fest aufeinander. Es gibt etwas Besonderes zu berichten: Kati, die jüngste Tochter, hat sich entschlossen, die Familie zu verlassen und einem klösterlichen Orden beizutreten. Diese Entscheidung können die Verwandten überhaupt nicht nachvollziehen und auch Kati vermag sie nicht verständlich zu machen. Es ist ein gewaltiger Schock für die sonst weltlich gesinnte Familie, der ihre Mitglieder dazu bringt, ihre eigenen Lebensentwürfe zu überdenken. Schließlich begibt sich der gesamte Clan zum Klostergelände, um Katis Einkleidung beizuwohnen. Dabei eskaliert die Situation allerdings völlig. Die älteste Schwester Saskia, die mit Mitte 30 noch immer nicht ihren Platz in der Welt gefunden hat, sucht die Konfrontation und plötzlich haben alle eine Ahnung davon, was Kati zu ihrem Schritt bewegt haben könnte

Basierend auf wahren Begebenheiten, die sich in den 1980er-Jahren in der Schweiz ereignet haben, erzählt Oliver Rihs eine Geschichte über die Freiheit in ihren unterschiedlichen Facetten.

Helle Nächte

— Helle Nächte

Bauingenieur Michael erfährt, dass sein Vater gestorben ist. Seine Freundin Leyla eröffnet ihm, dass sie sich beruflich für ein Jahr nach Washington verabschieden will. Mit diesen zwei erschütternden Neuigkeiten in den Knochen reist Michael mit seinem 14-jährigen Sohn Luis zu dem er in der Vergangenheit nur wenig Kontakt hatte, in die Einsamkeit des nördlichen Norwegens, wo der verstorbene Vater zuletzt lebte. Dort erhofft sich Michael, Kraft für einen Neubeginn zu sammeln.

Wer's glaubt wird selig

— Wer's glaubt wird selig

Georg lebt im Skiort Haunzenberg, wo Schneeflaute und Wirtschaftskrise das Geschäft lahmlegen lässt. In Georgs Beziehung mit Emilie herrscht genauso Flaute. Seine Bemühungen wieder frischen Wind hineinzubringen führen auf verschlungenen Wegen leider dazu, dass Emilies Mutter Daisy vom Holzkreuz im Nebenzimmer niedergestreckt wird. Eine Schnapsidee oder ein genialer Geistesblitz, um seine Liebe und das Dorf auf einmal zu retten? Georg setzt sich dafür ein, Daisy heilig sprechen zu lassen. Und zur Überraschung aller Beteiligten, interessiert sich der Papst wirklich für die Situation. So geschehen bald darauf jede Menge wundersame Begebenheiten in Haunzenberg, als ein gesandter Pater das Wirken der Heiligen Daisy prüfen soll...

Vor zehn Jahren ist Isa (Henriette Confurius), die Tochter der Brauerei-Familie von Gems, bei einem heftigen Gewitter in der Nacht des Schulfestes in Lotheim spurlos verschwunden. Es gab keinerlei Zeuge oder Hinweise – stattdessen jahrelang nur Gerüchte, Ängste und offene Fragen. Dann plötzlich taucht Isa wieder auf, einfach so – allerdings ohne Antworten. Sie kann sich an nichts erinnern und nimmt damit alle Hoffnung auf die erlösende Wahrheit. Isas Eltern (Christian Berkel und Claudia Michelsen), ihre Großmutter (Hildegard Schmahl), ihr Bruder (Rick Okon), sie alle müssen sich mit Isas Rückkehr zurechtfinden, nachdem sie in den vergangenen Jahren mit Mühe ihr Leben wieder in den Griff bekommen haben. Der Kommissar (Götz Schubert), der damals mit seinen Ermittlungen scheiterte, hofft hingegen, nun endlich die Wahrheit herausfinden zu können.

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