Marina Foïs

Maureen Kearney wird gefesselt und traumatisiert in ihrer eigenen Wohnung aufgefunden. Vom Täter fehlt jede Spur und sie kann sich nur bruchstückhaft erinnern. Die Ermittler arbeiten unter Hochdruck, denn Maureen war als Gewerkschafterin dubiosen Geschäften in der Atomindustrie auf der Spur.

Der 2011 in Cannes mit dem Preis der Jury ausgezeichnete Film zeigt mit schonungsloser Offenheit die alltägliche Arbeit der Jugendschutz-Einheit der Pariser Polizei.

Wer mit wem? Für immer und ewig oder doch nur für eine Nacht? Eine bittersüße und manchmal durchaus bissige Gesellschaftskomödie.

Nachtblende

— L'homme qui voulait vivre sa vie

Eigentlich gibt es nichts, worüber Paul sich beschweren könnte. Seine schöne Frau und seine süßen Kinder sind sein ganzer Stolz, sein Haus ist wie aus dem Magazin und sein Job in der Kanzlei ist genau sein Ding. Doch die Fassade bekommt Risse, als er vom Verhältnis seiner Frau mit dem Nachbarn, einem Fotografen, erfährt. Als Paul ihn zur Rede stellen will, zerstört ein Moment der Wut sein ganzes Leben. Er tötet seinen Nebenbuhler und nimmt kurzerhand dessen Identität an. Sein neuer Job als Fotograf führt ihn durch ganz Europa und auf der Flucht entdeckt er sein Talent und seine Berufung, das Leben und seine Momente festzuhalten. Doch die Vergangenheit lässt sich nicht so einfach abschütteln...

Was als Film über toxische Maskulinität beginnt, wandelt sich dank des unverwechselbaren, rohen dokumentarischen Stils von Sophie Letourneur in eine abgedrehte Komödie.

Elise in Brest, Alexia in Saint-Etienne, Cécile in Compiègne oder Jill in Marseille: Sie sind unter tausenden jungen Frauen, die Belästigung auf der Straße und die Macho-Sprüche, denen sie täglich ausgesetzt sind, anprangern. Nachts kleben sie Botschaften zur Unterstützung der Opfer und Slogans gegen Frauenmorde auf. Sexismus ist überall, sie sind es auch!

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