Michael McElhatton

Der Londoner Wissenschaftler Adam Hitchens hat für einen Forschungsauftrag mit seiner Frau Clare und dem gemeinsamen Baby Finn der Großstadt den Rücken gekehrt und ist in ein Haus ins tiefste irische Hinterland gezogen. Von ihrem neuen Domizil aus will sich Adam der Untersuchung der Bäume im Umland widmen, während Clare den neuen Familiensitz gemütlich herrichten soll. Doch die einsame Idylle entpuppt sich bald als trügerisch. Kaum angekommen, sucht sie ihr sonderbarer Nachbar Colm auf, der sie vor rachsüchtigen Waldgeistern warnt. Die Hitchens schlagen diese abstrusen Warnungen in den Wind und fühlen sich in ihrem neuen, abgelegenen Zuhause zusehends wohler. Doch als sich die merkwürdigen Ereignisse überschlagen und die Familie endlich erkennt, dass etwas nach dem Leben ihres kleinen Sohnes trachtet, ist es für die Flucht viel zu spät.

Der demütige Restaurantbesitzer Quan hat in seiner Vergangenheit schon unendliches Leid ertragen müssen und hoffte in London alles hinter sich gelassen zu haben. Mit seiner Tochter Fan führt er ein glückliches Leben … bis diese bei einem Bombenattentat irischer Terroristen ums Leben kommt. Weil die Polizei auch nach Wochen noch keine Ermittlungsergebnisse präsentieren kann, macht er sich selbst auf die Suche nach Antworten und stößt dabei auf den irischen Politiker Liam Hennessy. Der hat dem Terror zwar öffentlich abgeschworen, doch Quan ist überzeugt, dass Hennessy die Namen der Täter kennt. Deswegen nimmt er ihn ins Visier, bedroht ihn selbst mit einer Bombe, um an die Namen der Täter zu kommen. Weil er nun selbst in Gefahr schwebt, schlägt Hennessy zurück. Es kommt zum erbitterten Duell der beiden Männer...

Mickybo und Jonjo können im unruhigen Belfast der frühen 70er Jahre nur deshalb so dicke Freunde wie ihre Vorbilder Butch Cassidy und Sundance Kid werden, weil sie noch nicht wirklich ahnen, was es in ihrer Gegend bedeutet, Protestant bzw. Katholik zu sein. Zufällig in den Besitz einer echten Faustfeuerwaffe gelangt, beschließen die Viertklässler, ihren dysfunktionalen Familien Ade zu sagen und, hier eine Braut vernaschend, dort eine Bank überfallend, in ihr Traumland Australien zu exilieren. Die Polizei verfolgt ihre Pläne.

Ein arbeitsloser Uhrmacher kehrt mit Ende 50 aus England in seine Heimat Irland zurück. Das Elternhaus ist verkauft, ohne festen Wohnsitz erhält er keine Sozialhilfe und ohne die gibt es auch keine Wohnung. Ein Teufelskreis. Also haust er im alten Mazda auf dem Parkplatz an der Dubliner Küste und freundet sich mit seinem "Nachbarn" an, einem jungen Drogensüchtigen. Die beiden schöpfen ein bisschen Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt, der Ältere entdeckt sogar längst vergessene Gefühle.

Oscar-Preisträger Sydney Pollack hat eine pfiffige, liebenswürdige Komödie produziert, bei der letztlich nicht wichtig ist, was die Menschen auf dem Kopf, sondern was sie im Herzen tragen.

Handsome Devil

— Handsome Devil

Der Internatsschlafplan bringt zwei Jungen einander näher, die kaum unterschiedlicher sein könnten. Auf der einen Seite Ned, der wegen seiner roten Haare gehänselt wird und ganz offensichtlich falsch in der Rugby-verrückten Einrichtung ist und auf der anderen Seite Conor, Musterathlet und Liebling des Rugby-Coachs Pascal O’Keeffe. Als Conor seinem Zimmer zugewiesen wird, errichtet er zunächst wortwörtlich eine Mauer zwischen sich und seinem Raumgenossen Ned. Doch bald entdecken die beiden, dass sie mehr gemeinsam haben, als sie erst dachten. Die Liebe zur Musik eint sie und sie beginnen Gitarre zu spielen. Ein Lehrer wird auf das Hobby aufmerksam und entdeckt darin Potenzial. Er ermutigt Ned und Conor an einem Talentwettbewerb in der nahegelegenen Mädchenschule teilzunehmen. Doch dann geschieht etwas, das die Freundschaft auf eine harte Probe stellt.

Unerbittlich führt der radikale Arm der IRA seinen Krieg gegen Großbritannien. Mit zunehmend harten Bandagen wird gekämpft, auch vor Bombenanschlägen gegen unschuldige Zivilisten wird nicht mehr zurückgeschreckt. Nachdem ihr Bruder von britischen Sicherheitskräften getötet wurde, hat sich auch Colette dem Kampf gegen die Besatzer angeschlossen. Selbst als sie Mutter wird, ist sie immer noch in vorderster Front mit dabei. Doch dann wird sie erwischt, als sie eine Bombe in der Londoner U-Bahn platzieren will. Jetzt steht sie vor der Wahl: Entweder sie verrät ihre Familie und ihre Freunde. Oder sie wandert ins Gefängnis und wird ihren Sohn nie wieder sehen…

Albert Nobbs

— Albert Nobbs

Im Irland des 19. Jahrhunderts arbeitet der introvertierte Butler Albert Nobbs im Nobelhotel der sparsamen Mrs. Baker. Diese quartiert den Maler Hubert Page in Nobbs' Dachkammer ein - sehr zu dessen Schrecken. Denn seit Albert als 14-jährige Waise missbraucht wurde, trägt sie Männerkleider und schlägt sich als penibler, höchst zuverlässiger Diener durchs Leben. Und dann fliegt Alberts Schattenexistenz auf - wegen eines Flohs, der sich in ihr Korsett verirrt hat. Kurz darauf gibt sich auch Page als Frau zu erkennen.

Belfast in den 80er Jahren: Der junge Herumtreiber Martin hat vor niemandem Respekt, schon gar nicht vor den britischen Besatzern in Nordirland. Die erkennen sofort die Qualitäten des 22-jährigen Querkopfes und werben ihn geschickt als Informanten an. Martin steigt schnell auf in der Hierarchie der IRA und liefert wertvolle Fakten über geplante Terroranschläge. Doch je tiefer er einsteigt, desto lebensgefährlicher wird seine Situation, bis er eines Tages auffliegt.

Im April 1986 kommt es im ukrainischen Atommeiler Tschernobyl zu einer katastrophalen Kernschmelze. Feuerwehr und Ersthelfer geben alles, um den Unglücksort zu sichern und die Folgen des Ereignisses einzudämmen - doch diese sind weitreichend.

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