Satoko Okudera

Im Alter von 13 Jahren verlässt die kleine Hexe Kiki (Fûka Koshiba) ihre Freunde und ihre Familie, um einer alten Tradition folgend ihre Hexenfähigkeiten fernab von ihrem Heimatdorf zu trainieren. Begleitet von ihrem sprechenden schwarzen Kater Jiji (Stimme: Minako Kotobuki) reist sie auf ihrem Besen in eine entfernte Stadt am Meer. Dort kommt Kiki auf die Idee, ihre magischen Talente und Flugfertigkeiten dazu zu nutzen, einen Lieferservice aufzubauen. Doch ihr Vorhaben gestaltet sich schwieriger als gedacht, da viele Menschen ihr zunächst misstrauisch gegenüberstehen. Dann macht auch noch zu ihrem Unglück das Gerücht die Runde, Kiki würde Menschen und Tiere verhexen, sodass sich alle Leute von ihr abwenden. Kiki verliert daraufhin ihre Zauberkräfte. Wird sich ihr Schicksal am Ende doch noch zum Guten wenden? Real-Verfilmung des Kinderbuchs von Eiko Kadono, das Hayao Miyazaki bereits als Anime adaptiert hat...

Es gibt viele Filme, die sich mit den Beziehungen zwischen realer und virtueller Welt auseinandersetzen und darüber den Wirklichkeitsbegriff überhaupt neu definieren. Selten aber ist das so mühelos und aufregend passiert, wie in Mamoru Hosodas Anime-Meisterwerk Summer Wars.

Summer Wars

— サマーウォーズ

Als Kenji vom hübschesten Mädchen der Schule gefragt wird, ob er sie zu ihrer Familie begleitet, geht für ihn ein Traum in Erfüllung. Doch der Traum wird schon bald zum Albtraum. Natsuki hat ihm verschwiegen, dass ihre Familie riesig ist und er sich vor allen als ihr Verlobter ausgeben soll. Außerdem hat jemand ein riesiges Chaos im Internet verursacht - mit seinem Internet-Zugang! Verkehrsleitsysteme, Behördendaten, die komplette öffentliche Infrastruktur bricht zusammen und bedroht damit auch die reale Welt. Der unschuldige Kenji wird als Krimineller verleumdet, und bevor er überhaupt weiß, was los ist, wird er in eine Schlacht um das Schicksal und das Gleichgewicht der Welt gezogen.

Die Geschichte spielt über dreizehn Jahre hinweg und erzählt von der 19-jährigen Studentin Hana, die in einer Stadt lebt und sich in einen Wolfsmenschen verliebt. Sie bringt daraufhin zwei Kinder zur Welt, die die Namen „Yuki“ und „Ame“ tragen, was übersetzt „Schnee“ und „Regen“ bedeutet und auf die Wetterlage hinweist, in der sie geboren wurden. Die ältere Yuki ist neugierig und aufgeweckt, während ihr jüngerer Bruder Ame eher schüchtern ist. Beide Elternteile versuchen, das Geheimnis ihrer „Wolfskinder“ zu verbergen und leben unscheinbar in einem Haus am Stadtrand, geschützt vor den Blicken der Öffentlichkeit. Nachdem Hanas Mann überraschend verstorben ist, entschließt sie sich, ihren Kindern ein normaleres, freieres Leben zu ermöglichen und zieht mit ihnen weg von den Menschen, in eine entfernte ländliche Gegend, die vollkommen anders ist als ihre bisherige Welt.

Ist es sinnvoller, verschenkte Zeit zu stehlen oder gestohlene Zeit zu verschenken?! Makoto ist ein ganz normales Mädchen, das nachmittags Baseball spielt, mit Schulstress kämpft und keinen Plan in Sachen Zukunft hat. Der pubertäre Leichtsinn findet ein jähes Ende, als das Teengirl zufällig entdeckt, dass es durch die Zeit reisen kann. Anstatt ihr wundersames Können nun aber dem Wohl der Menschheit zu widmen, verschafft Makoto sich zunächst ganz kindgemäß den eigenen Vorteil: Da werden die tollsten Karaokeabende mit Freunden immer wieder aufs Neue ausgekostet, zarte Liebesbande geknüpft oder vermurkste Schultests korrigiert. Doch das Leben ist kein Ponyhof und schon bald muss Makoto feststellen, dass Tod, unerfüllte Liebe und zerschlagene Freundschaften selbst mit Zeitsprüngen nicht immer abgewandt werden können.

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