Bettina Stucky

Schweiz, 1971: Nora ist eine junge Hausfrau und Mutter, die mit ihrem Mann, den zwei Söhnen und dem missmutigen Schwiegervater in einem beschaulichen Dorf im Appenzell lebt. Hier ist wenig von den gesellschaftlichen Umwälzungen der 68er-Bewegung zu spüren. Die Dorf- und Familienordnung gerät jedoch gehörig ins Wanken, als Nora beginnt, sich für das Frauenstimmrecht einzusetzen, über dessen Einführung die Männer abstimmen sollen. Von ihren politischen Ambitionen werden auch die anderen Frauen angesteckt und proben gemeinsam den Aufstand. Beherzt kämpfen die züchtigen Dorfdamen bald nicht nur für ihre gesellschaftliche Gleichberechtigung, sondern auch gegen eine verstaubte Sexualmoral. Doch in der aufgeladenen Stimmung drohen Noras Familie und die ganze Gemeinschaft zu zerbrechen.

Der Investmentbanker HP lebt mit seiner Frau Karin, seinem Sohn Max und dem dänischen Au-Pair Birthe in einer Designunterkunft an der Zürcher Goldküste. Für einen gemütlichen Grillabend sind der beste Freund von HP, sein Chef Philip, dessen schwangere Frau Sue und unerwarteterweise auch der Praktikant von Philip, Gutzler, auf Besuch. Das Ziel von HP ist ein finanzieller Deal mit seinem Chef, ansonsten muss er sein Haus wegen seiner hohen Schulden verkaufen. Als Philip während dieses Abends mit seiner Affäre, dem Au-Pair Birthe, Schluss machen will, verlangt diese viel Geld, damit sie schweigt. Deshalb verlangt Philip von HP, dass er die junge Birthe zum Schweigen bringt, ansonsten wird aus dem für HP notwendigen Deal nichts. Gleichzeitig fängt der Praktikant Gutzler mit Karin eine Affäre an und der Abend nimmt seinen Lauf. Am nächsten Tag steht HP ohne Geld, Frau und Haus da.

Mit einer Angststörung im Gepäck lässt sich der Kriminalhauptkommissar Sörensen von Hamburg ins friesische Katenbüll versetzen. Er hofft, dass der kleine Ort ihm ein ruhiges, beschauliches Arbeitsleben bescheren wird. Doch Katenbüll ist grau und trostlos, es regnet ununterbrochen und die Einheimischen haben nicht gerade auf Sörensen gewartet. Gleich nach Sörensens Ankunft sitzt Bürgermeister Hinrichs im eigenen Pferdestall, so tot wie die ganze Umgebung.

Sitting Next to Zoe

— Sitting Next to Zoe

Asal und Zoe (15) sind dickste Freundinnen. Doch nach den Sommerferien werden sich ihre Wege trennen: Zoe träumt davon, in Paris Make-up Artistin zu werden, Asal wird das Gymnasium besuchen. Während eines gemeinsamen Ausflugs mit dem Schweden Kai soll Asal, die sich sehnlichst einen Freund wünscht, ihre Unschuld verlieren. Was als romantische Wanderung beginnt, stellt die Freundschaft der beiden Mädchen auf die Probe. SITTING NEXT TO ZOE erzählt eine atmosphärische Sommergeschichte von zwei jungen Frauen, ihrer Freundschaft, ihren Träumen und der ersten Liebe.

Das kleine Gespenst, das auf Burg Eulenstein haust, würde zu gerne mal bei Tageslicht auf Entdeckungsreise gehen. Doch auch der weise Uhu Schuhu weiß nicht, wie man so etwas anstellt. Da wacht das Gespenst statt an Mitternacht um die Mittagszeit auf. Die Freude darüber ist schnell verflogen, wird es doch plötzlich pechschwarz. Jetzt ist Schüler Karl gefragt, der das Gespenst bei einer Nachtwanderung in der Burg kennengelernt hat. Er muss seinem Freund schleunigst helfen, wieder schneeweiß und zum Nachtgespenst zu werden.

Zarte Gesten, leidenschaftliche Blicke: Losgekoppelt von der Welt leben David und Jessy in einer einfachen Zweizimmerwohnung in der Agglomeration. Ihre Liebe wird auf die Probe gestellt, als Jessy ungeplant schwanger wird. Bei David löst die Vorstellung, Vater zu werden, Panik aus. Als die beiden ein paar Tage später in der S-Bahn angegriffen werden und David seine Freundin nicht schützen kann, zementiert sich seine Angst, als Mann nicht zu genügen. Verzweifelt beginnt er, sich anabole Steroide zu spritzen und stürzt sich in exzessives Krafttraining. Mit den neuen Muskeln fühlt er sich zunächst stark und souverän. Doch die Wirkung der Steroide kippt bald ins Negative. David entwickelt aggressive und unberechenbare Züge und wird somit zu einer Bedrohung für seine Freundin und das ungeborene Kind…

Über-Ich und Du

— Über-Ich und Du

Nick Gutlicht, ein Gelegenheitsgauner mit proletarischen Wurzeln, der vom illegalen Verkauf wertvoller Bücher lebt, hat Schulden und muss untertauchen. Zufällig landet er in der Villa des berühmten, inzwischen hochbetagten Philosophen Curt Ledig, der sich trotz Altersvergesslichkeit und pathologischer Küchenphobie gegen den Umzug zu seiner Tochter sträubt. Nick wird von der Familie als Aufpasser engagiert. So kann Curt an einem Vortrag für das bevorstehende Symposium arbeiten, den ihm niemand mehr zutraut, und Nick glaubt, ein vorzügliches Versteck gefunden zu haben. Die Zweckgemeinschaft der beiden Individualisten entwickelt schnell ihre eigene Dynamik. Curt sieht in Nick ein spannendes Forschungsobjekt und unterzieht ihn einer absurden Therapie. Nick wittert in Curts phänomenaler Bibliothek eine einmalige Chance zur Konsolidierung seiner Finanzen. Das seltsame Paar durchlebt Turbulenzen unvorhersehbaren Ausmaßes.

Paris 2022. François ist Literaturwissenschaftler und Trinker. Seine Beziehungen zu Frauen sind auf ein Jahr befristet, sein Leben ist ausreichend glücklich. Bis zu dem Tag, als der charismatische muslimische Politiker Mohamed Ben Abbes in Frankreich Staatspräsident wird, das Patriarchat und die Polygamie einführt und François seine Anstellung verliert. In seiner zunehmenden Vereinsamung erreicht ihn das Angebot des Rektors Rediger, seine Lehrtätigkeit an der Sorbonne wieder aufzunehmen, unter einer Bedingung: Er muss zum Islam konvertieren.

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