Florian Brückner

"Wer früher stirbt, ist länger tot"- Autor Christian Lerch gelingt in seinem Regiedebüt die einzigartige Mischung aus urbayrisch und universell - ein Feldweg-Roadmovie.

Regie-Shootingstar Marcus H. Rosenmüller ("Wer früher stirbt...") zaubert eine wunderbar leichtfüßige Filmidylle über die "wirklich wichtigen Dinge des Lebens" .

Hier wird das bisher kaum dargestellte Schicksal der Siebenbürger Sachsen am Ende des 2. Weltkriegs geschildert.

Conrad hat seinen Platz im Leben gefunden, an der Seite seiner Frau Tamara mit Sohn Jonas…und möglichst weit weg von den Eltern. Die jährlichen Routinebesuche bei Mutter Helene und Vater Carl fallen dürftig aus und innerhalb der Familie kriselt es. Die Schuld daran gibt Conrad seinem Vater, der mit seinen zynischen Bemerkungen oft über die Strenge schlägt besonders an Tamara und Jonas kein gutes Haar lässt. Zum alljährlichen Geburtstagstreffen bereitet sich die Familie daher missmutig vor, da überrascht Helene mit Neuigkeiten. Sie hat sich von Carl getrennt und überlässt Conrad die Aufgabe sich um den Vater zu kümmern. Das ist auch dringend notwendig, denn Carl ertränkt seinen Kummer im Alkohol und Selbstmitleid. Notgedrungen muss Conrad für eine Weile bei ihm einziehen, doch das scheint keine gute Idee gewesen zu sein…

Kati drives the VW bus of her parents even without a license quite fast. But what else should one do in the Bavarian province? Kati and her best friend Jo keep asking themselves this question when they philosophize about God and the world with the tip in one hand and the beer in the other hand. After all, Kati's swarm Mike has just come back from the Bundeswehr, but while she dreams of the great love, he seems to take the matter far less seriously. And there's only stress with her dad.

Der geköpfte Hahn

— Der geköpfte Hahn

August 1944, eine Stadt in Siebenbürgen. Deutsche, Ungarn, Rumänen, Juden und Roma leben Seite an Seite. Eine Stadt am Ende der Welt und doch mitten im Zentrum des schwelenden Konflikts zwischen Nationalsozialismus und Kommunismus. Für den 16-jährigen Felix Goldschmidt und seine Freunde ist der Sommer ’44 eine Zeit des Erwachens – politisch, emotional und sexuell.

Ende des 19. Jahrhunderts kommt ein Fremder namens Greider auf einem Pferd und mit einem Maultier in ein verschlafenes und abgelegenes Alpen-Hochtal. Der Pfad dorthin ist wenig mehr als ein halb verwitterter Fußsteig zwischen Felsen. Um dem kalten Winter zu entfliehen, bittet Greider die verschworene Dorfgemeinschaft um eine Übernachtungsmöglichkeit. Da er ihnen als Gegenleistung ein paar Goldmünzen anbieten kann, bringen sie ihn bei der Witwe Gader und ihrer Tochter Luzi unter, die kurz davor ist, zu heiraten. Nachdem das Dorf über Nacht eingeschneit wird, stirbt einer der Söhne des Dorfpatriarchen bei einem Unfall. Als danach der Patriarchensohn auf unerklärliche Weise das Leben verliert, kommen Zweifel auf, ob es sich um Unfälle handelt. Sofort wird Greider verdächtigt etwas mit den Unfällen zu tun zu haben. Außerdem machen sich Vermutungen breit, dass ein altes, dunkles Geheimnis der Bewohner etwas damit zu tun haben könnte...

Beste Chance

— Beste Chance

Seit dem Abi vor fünf Jahren haben sich die Freundinnen Jo und Kati nicht mehr gesehen. Während die eine die Welt bereist und mittlerweile in Indien gelandet ist, schlägt sich die andere mühsam mit den Abschlussprüfungen an der Uni herum. Aber fünf Jahre sind wie weggeblasen, als Kati eines Tages auf ihrem Anrufbeantworter besorgniserregende Nachrichten ihrer besten Freundin abhört. Sofort lässt sie alles stehen und liegen und fährt in ihr Heimatdorf, um die besten Freunde aus der Schulzeit zusammen zu trommeln und Jo in Indien zu suchen.

Sokurows Faust ist nicht nur die Verfilmung von Johann Wolfgang von Goethes Klassiker, sondern auch eine radikale Neuinterpretation des Mythos. In deutscher Sprache mit deutschen, österreichischen und russischen Schauspielern, u.a. Johannes Zeiler als Faust, Isolda Dychauk als Gretchen, Anton Adassinsky als Wucherer/Mephisto und Hanna Schygulla, gedreht, schuf Russlands Regiestar Alexander Sokurow einen magischen und zugleich verstörenden Film. Einen Faust wie man ihn kennt, aber doch noch nie mit solcher Wucht auf der Leinwand gesehen hat. Für die Kameraarbeit zeichnet Bruno Delbonnel verantwortlich. Ein Film wie ein Trip, mit Sicherheit eines der außergewöhnlichsten Filmwerke des Jahres.

Tannbach – Schicksal eines Dorfes

— Tannbach – Schicksal eines Dorfes

Deutschland zur Stunde Null im Mai 1945: Im ländlichen "Tannbach", an der Grenze zwischen Bayern und Thüringen, kämpfen die Menschen nach Kriegsende um ihr Überleben und um eine neue Zukunft - zunächst gehörte "Tannbach" zur amerikanischen, später zur sowjetischen Besatzungszone, bis das Dorf geteilt und der Bach, der durch das Dorf fließt, zur Grenze wird... Tannbach in den 1960er Jahren. Der Kalte Krieg ist auf seinem Höhepunkt und die Gegner stehen sich feindlich auf die Zähne bewaffnet gegenüber: Kollektivierung auf der einen, Wirtschaftswunder auf der anderen Seite, atomares Wettrüsten, NATO-Geheimarmeen, Sabotage, Mauerbau und Prager Frühling - das Schicksal der Familien von Striesow, Erler und Schober im Spiegel einer neuen, ergreifenden Zeit.

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