Francesco Tumminello

Emanuele Crialese („Lampedusa“) porträtiert eine Familie in einer bunten Stadt voller Lebensfreude und neuem Luxus, aber auch voller alt hergebrachter Machtstrukturen und Geschlechterrollen.

Wir folgen den Geschichten von fünf Frauen im Verlauf einer Nacht. Mit einem kleinen Schauplatz – einem Nachtklub in der Hafenstadt Haifa – und einem Ensemble aus israelischen und palästinensischen Schauspieler:innen gestaltet.

In den frühen 1980ern erreichen die Machtkämpfe zwischen den Paten der sizilianischen Mafia ihren Höhepunkt. Tommaso Buscetta, angesehenes Mitglied der Cosa Nostra, hat sich nach Brasilien abgesetzt. Derweil wüten in seiner Heimat die Fehden zwischen den Clans. Man begleicht offene Rechnungen und Buscettas Vertraute werden einer nach dem anderen umgebracht. Als er verhaftet und nach Italien ausgeliefert wird, trifft Buscetta eine Entscheidung, die die Mafia erschüttert: Vor dem Richter Falcone bricht er sein der Cosa Nostra gegenüber geleistetes Schweigegelübde.

Gemma hat die Erinnerungen an den Balkankrieg verdrängt, aber als sie ihren Sohn nach Sarajevo mitnimmt, um einen alten Freund zu treffen, kommt alles wieder hoch. Sie erinnert sich an den Kriegsfotographen Diego, in den sie sich verliebt hat. Es war eine feurige und leidenschaftliche Romanze, die folgte, aber das Schicksal nahm seinen Lauf. Gemma war unfruchtbar, die so gewünschten gemeinsamen Kinder ein Ding der Unmöglichkeit. Aber wer, so fragt sich Gemmas Sohn nun, war dann wirklich seine Mutter. Und ist es nicht eigentlich Gemma, deren Erinnerungen sie immer mehr quälen?

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