In dieser fiktiven Geschichte lässt sich der vom Tod gezeichneten Präsidente Mitterrand von einem jungen ehrgeizigen Journalisten in Gespräche verwickeln.
Ein Zwölfjähriger fährt jeden Tag vom Tal hinauf ins verschneite Bergmassiv, um Touristen zu bestehlen. Nicht, um sich irgendwelche PC-Games zu kaufen, sondern um vom Verkauf des Diebesguts banale Dinge wie Milch, Brot und Klopapier zu bezahlen. Er lebt in einem unwirtlichen Hochhaus zusammen mit seiner jungen Mutter, die sich bei ihren Lovern als seine Schwester ausgibt und für deren Unterhalt er sorgt. Seine Sehnsucht nach ein bisschen Zärtlichkeit und Zuneigung bleibt unerwidert.
Der Eröffnungsfilm der Berlinale 2012 (nach dem Roman von Chantal Thomas) überzeugt durch seine interessante Perspektive, seinen souveränen Stil und durch seine fast ausschließlich von starken Frauen dominierte Besetzung.
Als der junge Martin völlig mittellos und emotional sichtlich verstört Zuflucht bei seinem Bruder Benjamin in Paris sucht, trifft er auf die ehrgeizige Violinistin Alice.
Zwei miteinander befreundete Ehepaare, die benachbarte Wochenendhäuser in der Normandie bewohnen, verkrachen sich nach einem Missverständnis auf einem Supermarktparkplatz.