Gemeindebau war gestern. Beziehungsweise früher irgendwann einmal. Vor langer Zeit. Fast 30 Jahre lebt Mundl nun schon mit seiner Frau Toni vor den Toren Wiens in jenem Schrebergartenhäuschen, das ihm die Familie einst zum 50er geschenkt hat. Winterfest ausgebaut, rustikal gemütlich, der perfekte Ort für einen geruhsamen Lebensabend. Allerdings nicht wenn es nach den Plänen der Stadtverwaltung geht. Die Kleingartensiedlung soll einer Autobahn weichen. Wenn kein Wunder geschieht, muss Mundl zurück in die Großfeldsiedlung ziehen. Allein schon beim Gedanken geht ihm das Geimpfte auf.
Das Chaos schlägt innerhalb der Familien Hirnschroth/Schönberg wieder zu. Henny´s Eltern sind Pleite und stehen ohne ein Dach über dem Kopf da. So läßt sich Vater Schönberg wieder mal was einfallen und schon geraten die Geschehnisse scheinbar außer Kontrolle.
Die Geschichte des Diplomphysikers Georg B., dessen Verdrängungsmechanismen eines Tages schlechter zu funktionieren beginnen und der so in unmittelbare Konfrontationen mit den schwelenden Ängsten unserer hoch technisierten Gesellschaft gerät. Die Geschichte seiner Panik. Die daraus resultierende Leidensgeschichte seiner Familie. Ein Film über den Wahnsinn eines Mannes. Ein Film über den Wahnsinn einer Gesellschaft. Ein Film über den Wahnsinn.