Mateusz Kosciukiewicz

EO hat nicht nur einen Hauptdarsteller, sondern gleich sechs. – Sechs Esel, die auf der Leinwand einen verkörpern: den Esel Eo, dessen Odyssee der polnische Regisseur in seinem so eigenwilligen wie visuell kraftvollen – da aus der Perspektive des Tieres gefilmten – Spätwerk nachzeichnet.

In poetischen Bildern einer trügerischen sommerlichen Dorfidylle erzählt Malgorzata Szumowska das Gewissensdrama eines katholischen Priesters, der verzweifelt gegen seine Gefühle ankämpft.

Die Brüder Christian und Georg haben sich seit 30 Jahren nicht gesehen und treffen sich ausgerechnet auf der Beerdigung ihres Vaters wieder. Zunächst herrscht zwischen den beiden ungleichen Geschwistern noch Funkstille, Tischler Georg hat den gemeinsamen Vater bis zu dessen Tod gepflegt, Manager Christian war hingegen seit Jahren nicht mehr in der Heimat. Doch auf dem Leichenschmaus kommt dann Alkohol ins Spiel und so beschließen die beiden Ü-40er kurzerhand, die Mofa-Tour quer durch Deutschland nachzuholen, die sie eigentlich schon als Jugendliche unternehmen wollten. Vom Schwarzwald bis nach Rügen soll die Reise gehen und dabei nie schneller als 25 km/h – dafür haben die entfremdeten Brüder auf diese Art umso mehr Gelegenheit für jede Menge Abenteuer und umso mehr Zeit, sich wieder näherzukommen.

Pete Koslow hat sich nach seiner Laufbahn als Soldat in einer Sondereinheit dem Verbrechen zugewandt. Doch nun sehnt sich der geläuterte Häftling nach Freiheit: Um endlich zu seiner Tochter und seiner Frau zurückzukehren, soll er fürs FBI zum Spitzel werden. Er soll das polnische Mafia-Milieu in New York aus dem Knast heraus infiltrieren. Dabei hatte er gehofft die vergitterten Mauern des Bale-Hill-Gefängnisses ein für alle Mal hinter sich zu lassen. Im Knast ist Eile geboten, denn nach einem fehlgeschlagenen Drogendeal droht seine Identität als Maulwurf aufzufliegen.

Hunderte von Soldaten sind dem Freiheitskämpfer Oleksa auf den Fersen und es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis sie ihn erwischen, doch er hat einige Tricks im Ärmel.

Eine zufällige Begegnung mit einer schönen Fremden stellt das Leben von Tomek (Mateusz Kosciukiewicz) auf den Kopf. Anstatt einen lukrativen Vertrag zu unterschreiben, verliert er über Nacht alles: seinen Job, seine Wohnung, sein schickes Auto. In dieser ausweglosen Situation zieht er zu seinem Bruder Janek (Rafal Zawierucha), einem Einsiedler, der insgeheim in die Floristin Klara (Agnieszka Wiedlocha) verliebt ist. Womanizer Tomek schlägt Janek einen Deal vor: Er wird seinem Bruder bei seinen Liebesproblemen helfen, wenn der für ihn die geheimnisvolle Fremde ausfindig macht. Mit ein bisschen Hacker-Magie gelingt dies dem Informatiker auch: Sie heißt Ola (Zofia Domalik) und soll in zwei Wochen den Sohn des Justizministers (Marcin Perchuc) heiraten. Tomek erschleicht sich die Gunst des Ministers, unter dem Vorwand, zusammen mit Janek eine Doku über die Hochzeitsvorbereitungen zu drehen. In Wahrheit will er aber Olas Herz erobern.

Jan Banaś der polnisch-deutsche Wurzeln hat, wächst in Schlesien auf. Von Kindheit an ist seine größte Leidenschaft der Ball, und der größte Rivale ... ergebener Freund Ginter. Mit der Zeit zieht die Rivalität der Freunde vom Hof in die Stadien der schlesischen Klubs - Polonia Bytom und Górnik Zabrze. Und das ist nicht das Ende ihres Kampfes. Echte Emotionen beginnen, wenn eine schöne Marlena im Leben der Sportstars erscheint.

Als verwöhnter Sohn reicher Kaufleute führt der in Assisi lebende Franziskus zu Beginn des 13. Jahrhunderts ein Leben in Luxus. Allgegenwärtiges Leid und Elend sind ihm zunächst fremd. Das ändert sich, als er die Schrecken des Krieges persönlich miterlebt. Im Städtekampf zwischen Perugia und Assisi gerät er in Kriegsgefangenschaft, aus der ihn letztendlich nur der reiche Vater freikaufen kann. Kurz darauf fallen ihm Bibelverse in die Hände und sein Leben beginnt sich zu ändern.

In Warschau, Danzig und Krakau explodieren zeitgleich mehrere Sprengsätze, offensichtlich ein koordinierter Terroranschlag. Aufnahmen aus der Luft zeigen, wie riesige Stalinbauten einstürzen und die Hauptstadt in Schutt und Asche verwandeln. Es ist Polens Nine-Eleven im titelgebenden Jahr 1983.

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