Nadim Sawalha

Tel Aviv on Fire

— Tel Aviv on Fire

Ein israelischer Militarist nimmt insgeheim Einfluss auf eine populäre, eigentlich anti-zionistische Seifenoper im TV.

Tel Aviv on Fire

— תל אביב על האש

In Tel Aviv geht es heiß her. Zumindest laut der schnulzigen Soap Opera „Tel Aviv on Fire“, die jeden Abend über die TV-Bildschirme flimmert und Israelis wie Palästinenser vor der Glotze vereint. Der junge Palästinenser Salam ist Drehbuchautor des Straßenfegers und muss für die Dreharbeiten jeden Tag die Grenze zwischen Israel und dem Westjordanland überqueren. Bei einer Checkpoint-Kontrolle gerät das Skript der nächsten Folge in die Hände des israelischen Kommandeurs Assi. Das kommt dem gelangweilten Grenzwächter gerade recht. Um seine Frau zu beeindrucken, zwingt er Salam das Drehbuch umzuschreiben. Ein Bombenerfolg! Von nun an denken sich Salam und Assi immer neue absurde Plotentwicklungen aus. Aber dann soll die Serie abgesetzt werden, und Salam steht plötzlich vor einem Riesenproblem.

Der langjährige CIA-Agent und Terrorismusexperte Robert Baer muss mit Erschrecken feststellen, dass die CIA trotz wachsender Terrorgefahr seine Budgets kürzt. Gleichzeitig widerfährt dem Öl-Makler Bryan Woodman und seiner Frau Julie eine familiäre Tragödie, durch die er sich mit dem idealistischen persischen Prinzen Nasir anfreundet. Außerdem wird der Anwalt Bennett Holiday von Gewissensbissen geplagt, nachdem er die fragwürdige Fusion zweier Öl-Konzerne einfädelte.

Manchester, 1975: Vier Jahre nach den Ereignissen des Films „East Is East“ ist die immer noch dysfunktionale Khan-Familie weiter um ihre Existenz bemüht. Vater George (Om Puri) ist besorgt, dass sein jüngster Sohn Sajid (Aquib Khan) seinem pakistanischen Erbe den Rücken zukehrt. Sajid wiederum steckt mitten in der Pubertät und sieht sich mit den Schlägern auf den Schulhof und den hohen Erwartungen seines Vaters konfrontiert. Schließlich entscheidet George, seinen Sohn mit auf eine Reise zu seiner ersten Frau Basheera (Ila Arun) und seinen Töchtern nach Indien mitzunehmen, die er 35 Jahre zuvor im Stich gelassen hatte. Davon erfährt allerdings seine gegenwärtige Gattin Ella (Linda Bassett), die Ehemann und Sohn flugs hinterher reist, um das Durcheinander ein für alle Mal zu klären.

In seinem Regiedebüt gelingt dem jordanischen Regisseur Amin Matalqa eine bewegende Mischung aus Märchen à la "Tausendundeiner Nacht" und knallharter Sozialstudie.

Eine kleine griechische Insel im Jahr 1908: Der Türke Basil Pascali (Ben Kingsley) verrichtet hier seit 20 Jahren Spitzeldienste für den Sultan von Konstantinopel. Das ruhige Inselleben gerät in Bewegung, als der abenteuerlustige Engländer Bowles (Charles Dance) auftaucht. James Dearden, Drehbuchautor des Thrillers "Eine verhängnisvolle Affäre", orientiert sich bei seinem Regiedebüt an den kultivierten Literaturverfilmungen des britischen Kinos.

Ein Traum scheint erfüllt. Der Archäologe Matthew Corbeck und seine Assistentin Jane stehen nach jahrelangem Suchen endlich in der Grabkammer der sagenumwobenen Königin Kara. Die Hieroglyphen auf dem Grab verheißen die Wiederkehr der bösen, mit übernatürlichen Kräften versehenen Königin. Fasziniert öffnet Corbeck das Grab und starrt auf auf die goldenen Maske der Mumie. Im selben Augenblick bringt weit entfernt Corbecs Frau eine Tochter zur Welt... Achtzehn Jahre später wird es immer mehr zur Gewißheit, daß der böse Fluch der Königin zur alptraumhaften Wahrheit wird.

Millionär Ramila bietet Privatdetektiv John Shaft 25.000 Dollar, damit er sich in die Bande einschleicht, die Ramilas Sohn auf dem Gewissen hat. Shaft findet heraus, dass die Organisation Menschenhandel betreibt und afrikanische Arbeiter für den Straßenbau nach Frankreich schleust. In Äthiopien schließt er sich unerkannt einem Transport an und unterwandert die Organisation von innen heraus. Gegner erledigt er mit einem traditionellen äthiopischen Schlagstock. Wieder in Paris, trifft Shaft auf die Hintermänner und macht sie unschädlich.

Eines Tages entdeckt Sultan Said, dass seine Ehefrau ein Verhältnis mit seinem einzigen Bruder unterhält. Blind vor Wut zieht er sein Schwert gegen seinen Bruder, doch tötet versehentlich seine ehebrecherische Frau. Aus verschiedenen Gründen ist er nun dazu gezwungen, ein zweites Mal zu heiraten, um das angeschlagene Königreich zu retten. Er lässt jedoch keinen Zweifel daran aufkommen, dass er seine zweite Frau in der Nacht nach der Hochzeit töten wird, um niemals wieder als Ehemann Hörner aufgesetzt zu bekommen. Die wunderschöne Scheherezade (Mili Avital), die Tochter des Großwesirs, ist bereit, den Sultan, den sie von Kindheitstagen an liebt, zu heiraten. Sterben aber will sie nicht. Und so beginnt ein Kampf auf Leben und Tod, den sie fortan mit Worten ausficht.

Cleopatras Macht steht vor dem Ende. Durch eine enge Bindung zum Römischen Reich versucht sie, an den alten Ruhm anzuknüpfen und ihre Position wieder zu stärken. Julius Cäsar verliebt sich in sie und Cleopatra bringt seinen Sohn zur Welt. Kurz darauf wird Cäsar ermordet und Cleopatra muss zurück nach Ägypten fliehen. Ihr folgt Cäsars treuer General Marc Anton und schon bald verbindet ihn und Cleopatra mehr als nur gegenseitige Hochachtung. Doch dem Ränkespiel und den Intrigen Roms sind beide nicht gewachsen.

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