Peter Moland

Katzelmacher

— Katzelmacher

Das von ritualisierten Umgangsformen, Sprachlosigkeit und Langeweile geprägte Zusammensein einer Gruppe junger Leute wird vom Auftauchen eines griechischen Gastarbeiters kurzzeitig belebt, indem man sich gegen den Fremden zusammentut und ihn zum Opfer gewalttätiger Exzesse macht.

Franz ist ein kleiner Fisch, der sein Geld als Zuhälter der Hure Joanna verdient. Er weigert sich hartnäckig, dem mächtigen Gangstersyndikat der Stadt beizutreten. Das Syndikat setzt daraufhin den smarten Killer Bruno auf ihn an. Franz verliebt sich in den schönen Spitzel und will sogar seine Freundin mit ihm teilen. Er lässt sich von ihm zur Teilnahme an einer Reihe von Verbrechen überreden. Die Morde, die Bruno begeht, lastet die Polizei Franz an. Auf diese Weise soll Franz an das Syndikat gebunden werden.

Wenn die eigene Stadt fremd wird: In den frühen 70er Jahren – während eine neue Generation von Autorenfilmern um Fassbinder und Wenders internationale Erfolge feiert – gehen die Arbeits- und Freundschaftszusammenhänge in der Schwabinger Bohème in die Brüche, werden regelrecht vom Wind verweht:

Andy und Sebastian wollen möglichst schnell und ohne größere Arbeitsanstrengungen zu Geld kommen. So machen sie eine Detektivagentur auf. Ihr erster Fall erscheint in Gestalt eines schönen Mädchens namens Annabella. Doch der Detektivjob, so müssen Andy und Sebastian bald feststellen, ist schwieriger als angenommen, so dass beide einen Fehler nach dem anderen begehen. Ihre weiblichen Bekanntschaften Annabella und Micky tun dabei ihr Übriges. Die zwei Möchtegern-Detektive rutschen immer tiefer in Angelegenheiten, die sie nicht durchschauen.

Während die Männer im zweiten Weltkrieg an der Front kämpfen, fühlen sich Marga und Toni in einer Kleinstadt im Hunsrück um ihre schönsten Jahre betrogen. Bei einem Fest stolpern die beiden Frauen über eine Kiste voller Geld...

Basierend auf der Biografie von Rudolf Höß, dem berüchtigten Kommandanten des KZs Auschwitz, erzählt der Film die fiktive Lebensgeschichte des Franz Lang. Bereits im Ersten Weltkrieg führt er als Soldat gewissenhaft seine Befehle aus. Auch im zivilen Leben gehört Lang zu jener Sorte Mensch, für die der Auftrag eines Vorgesetzten ohne Wenn und Aber durchzuführen ist. Nach der Machtergreifung der Nazis erkennen die Militärs sehr schnell, dass sie in Lang einen idealen Schergen vor sich haben: Er hinterfragt nicht, er gehorcht, was immer man ihm befiehlt. So steigt er zum Lagerkommandanten von Auschwitz auf. In diesem KZ wurden Millionen von Menschen, vor allem Juden, ermordet – für Lang keine moralische Frage, sondern die simple Ausführung eines Befehls.

Rote Sonne (1970)

— Rote Sonne (1970)

Kurz vor der Bildung der RAF porträtiert Regisseur Rudolf Thome in beeindruckend schönen Bildern eine Kommune männermordender Femme Fatales (u.a. Uschi Obermaier)

Im Institut für Kybernetik und Zukunftsforschung haben Wissenschaftler eine künstliche Welt erschaffen, die die reale imitiert. Nach dem überraschenden Ableben des Institutsleiters scheint seinen Nachfolger Fred Stiller das gleiche Schicksal zu ereilen. Denn auch Stiller muss feststellen, dass die Realität, in der er lebt, womöglich nur eine Simulation ist.

Im Institut für Kybernetik und Zukunftsforschung haben Wissenschaftler eine künstliche Welt erschaffen, die die reale imitiert. Nach dem überraschenden Ableben des Institutsleiters scheint seinen Nachfolger Fred Stiller das gleiche Schicksal zu ereilen. Denn auch Stiller muss feststellen, dass die Realität, in der er lebt, womöglich nur eine Simulation ist.

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