Rosel Zech

Berlin 1943. Bombenhagel erschüttert die Stadt. Zu dieser Zeit beginnt sich das Leben der vierfachen Mutter und braven Nazi-Ehefrau Lilly Wust auf ungewohnte Weise zu ändern. Lilly lernt Felice kennen, die als Jüdin im Untergrund lebt. Die beiden verlieben sich. Lilly nimmt Felice in ihrer Wohnung auf und lässt sich von ihrem Ehemann scheiden. Doch das Glück währt nicht lange, Felice wird entdeckt und kommt ins Konzentrationslager.

Die Sehnsucht der Veronika Voss

— Die Sehnsucht der Veronika Voss

Veronika Voss einst gefeierter Star zahlreicher UFA-Filme, lebt in den fünfziger Jahren vergessen von Kritikern und Publikum einsam in München. Aus Frustration wendet sie sich dem Alkohol und dem Morphium zu, das ihr die skrupellose Ärztin Dr. Katz verschafft, die nicht daran denkt, sie zu heilen. Als der Sportreporter Robert Krohn Veronika kennenlernt, beschließt er, sie aus den Krallen der Ärztin zu befreien. Seine Bemühungen sind jedoch zum Scheitern verurteilt, Veronika stirbt an einer Überdosis Schlaftabletten.

Pauline wird von ihrem Freund sehr enttäuscht. Aus Angst vor einsamen Feiertagen nimmt sie die Einladung ihres Chefs Max an, weiße Weihnachten in der Berghütte seiner Eltern zu feiern. Pauline fühlt sich wie im Märchen. Die Berghütte erweist sich als Schloss, und Max' Familie nimmt die junge Frau herzlich auf. Wie selbstverständlich wird sie für Max' Freundin gehalten. Dieser genießt das Missverständnis und bitte Pauline, mitzuspielen.

Eine Stadt in Deutschland. Deutschland im Herbst 1957. Wirtschaftswunder. Adenauer-Ära. Eine Stadt im Aufwind des Wiederaufbaus. Jeder, so scheint es, hat einen Nutzen davon. Vor allem Herr Schuckert, der erfolgreiche, joviale, lebenslustige Baulöwe der Stadt. Er ist der heimliche Herrscher. Er hat alle in der Tasche und steckt das meiste in seine Tasche. Alle Honorationen tanzen nach seiner Pfeife, denn Schuckert läßt sie teilhaben am Bauboom, so sind alle zufrieden. Die Honoratioren der Stadt treffen sich nächstens heimlich in der Villa der Frau Fink, um sich zu amüsieren. Madame und ihre Mädchen sind hingebungsvoll um das Wohlergehen ihrer Gäste bemüht. Auch hier gibt Herr Schuckert den Ton an. Star der "Villa Fink" ist Lola, die eigentlich Marie-Louise heißt und eine kleine Tochter, Mariechen, hat. Die Männer umschwirren Lola, wenn sie tanzt und singt. Ein verführerisches Wesen. Und Herr Esslin begleitet sie - nicht nur am Klavier...

Bei mir liegen Sie richtig

— Bei mir liegen Sie richtig

Willi Kritz verdient sich seinen Lebensunterhalt als Nachtwächter und Leichenwäscher beim Ost-Deutschen Pathologischen Institut am Klinikum Berlin. Dabei hat er eine weitere Einnahmequelle aufgetan: Er stiehlt pathologische Exponate und schmuggelt diese als Berliner Bär verkleidet nach West-Berlin. Sein Abnehmer ist Frundsberg, die Übergabe findet immer in dessen Ami-Schlitten statt.

Voller Ehrgeiz beginnt der junge Arzt Jo sein Praktikum an einem Berliner Krankenhaus. Der zielstrebige Praktikant ist fest entschlossen, Mitglied im Team des renommierten Professors Müller-LaRousse zu werden, der dort ein spektakuläres, aber geheimes Forschungsprojekt leitet. So könnte Jo seinem jüngeren Bruder helfen, der an den Rollstuhl gefesselt ist und bislang nur vergebens auf ärztliche Hilfe hoffen konnte. Schon bald befindet sich Jo im engen Mitarbeiter-Kreis des Professors und erkennt zu spät die Gefahr der nicht genehmigten Selbstversuche.

Salmonberries

— Salmonberries

Die junge Kotzebue (K.D. Lang) ist als Findelkind in Alaska aufgewachsen. Um endlich zu erfahren, wer ihre Eltern sind, beginnt sie Nachforschungen anzustellen und begegnet der ostdeutschen Bibliothekarin Roswitha (Rosel Zech), die vor ihrer Vergangenheit nach Alaska geflüchtet ist. Zwischen Schnee und Eis kommen sich die beiden Frauen näher. Gemeinsam beschließen sie nach Berlin zu fahren, um sich den Fragen der Vergangenheit zu stellen.

Kotzebue heißt eine kleine Stadt in Alaska. In den Schneelandschaften spielt die Geschichte zweier Frauen, die auf der Suche nach sich selbst sind und dabei zueinander finden.

Schicksalsjahre

— Schicksalsjahre

Mai 1945 – Der von Nazideutschland begonnene Weltkrieg ist vorbei und hinterlässt pure Verwüstung. Ursula Heye, die aus Danzig fliehen konnte, ist mit ihren Kindern Bärbel und Uwe bei ihrer Tante Anni in Rostock untergekommen. Ihr Mann Wolfgang war während des Krieges an der Ostfront stationiert und ist, wie viele andere, verschollen. Ihr Glück war kurz und heftig: In einem Kabarett haben sich beide kennengelernt und bald leidenschaftlich verliebt. Kurz darauf fand die Hochzeit, gegen den Willen ihrer Eltern, statt und das Familienleben schien mit den beiden Kindern perfekt – bis Wolfgang einberufen wurde. Nun, zwei Jahre später, die niederschmetternde Nachricht: Wolfgang ist offiziell tot, gefallen an der Front. Gelegenheit zu trauern hat Ursula in den ersten Jahren des Wiederaufbaus keine, jedoch ein Anlehnungsbedürfnis, das sie mit dem griechischen Pianisten Niklas zusammenbringt. Freidenker wie er sind in Gefahr, Opfer der politischen Säuberung zu werden. Als Niklas dann eines Tages tatsächlich spurlos verschwindet, ist für Ursula klar, dass sie ihre Kinder nicht unter der kommunistischen Herrschaft erziehen will, und sie bereitet ihre Flucht vor...

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