Steven Adamczewski

Von leichten Mädchen, von schweren Jungs und den Abgründen des deutschen Bürgertums erzählt diese wunderbar schrullig-kitschige Sozialsatire von Rosa von Praunheim.

Luzi und Dietmar lernen sich in der Hafenstadt Kiel kennen und lieben. Sie eine ältere, kleinbürgerliche Sekretärin, er ein junger Hilfsarbeiter aus Berlin. Beide spielen alle gutbürgerlichen Rituale durch, die sie durch Erziehung und Medien erlernt haben. Sie gehen zusammen in ein Ausflugslokal zum Tanz, sie zeigt ihm ihren Kleingarten und ihr Fotoalbum. Nach einer Liebesnacht hilft er ihr beim Staubsaugen. Sie feiern gemeinsam Weihnachten. Plötzlich treffen alte kriminelle Freunde von Dietmar ein und entführen Luzi, um Dietmar zu zwingen, wieder mit ihnen gemeinsame Sache zu machen. Im Stil einer Filmparodie erschießt Dietmar die Täter am Strand und flieht mit Luzi mittels eines kleinen Privatflugzeugs in eine ungewisse Zukunft.

Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt

— Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt

Nach einer enttäuschten eheähnlichen Lebensgemeinschaft mit Clemens und einer ebenso enttäuschten Freundschaft mit einem älteren Mann wird aus Daniel ein Homosexueller, wie er nie einer sein wollte: genau wie die anderen Schwulen beginnt auch er, schnell seine Partner zu wechseln. Hierbei versucht er immer noch, seine Ideale zu vertreten und die Homosexuellen seines Bekanntenkreises politisch zu motivieren, damit sie in der Öffentlichkeit für ihre Homosexualität einstehen und dafür kämpfen, gleichberechtigt behandelt zu werden.

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