Tom Budge

Der gefeierte australische Theaterregisseur Neil Armfield erzählt in "Candy" die Geschichte einer tiefen Liebe und einer Sucht, die sie fast zerstört.

Schwerelos schweben Candy und Dan im Karussell, es dreht sich immer schneller, Farben und Formen verwischen. Die beiden sind verliebt bis über beide Ohren, die Malerin und der Gelegenheitspoet. Doch Dan ist ein Junkie, und Candy, die behütete Tochter aus dem konservativen Elternhaus, wiederum ist neugierig. Als sie beim ersten Schuss Heroin fast stirbt, beginnt der Abstieg vom Himmel zur Erde, Richtung Hölle. Candy und Dan wollen mehr, als ihnen die schnöde Realität bieten kann: ihre Liebe, den Rausch, das Paradies auf Erden. Als das Geld knapp wird und die wenigen Besitztümer verkauft sind, verkauft Candy ihren Körper, um die kurzen Rückflüge von der Erde in den Himmel zu finanzieren. Doch dann erwarten die beiden ein Kind und wollen heiraten.

Der neunzehnjährige JR hat Glück, dass er gleich am Anfang seiner sechs Monate im Knast Gangster-Schwergewicht Brendon Lynch positiv auffällt. Sonst hätte er wie sein Zellengenosse als Sexobjekt der schweren Jungs enden können. Doch Lynch stellt JR unter seinen Schutz. Dafür hat der Junge einiges für den Boss zu organisieren, wenn er wieder draußen ist. Denn der hat keineswegs vor, die nächsten 20 Jahre hinter Gittern zu verbringen. Er will abhauen und dafür kann er JRs Hilfe brauchen. In der Zwischenzeit lernt JR von seinem Beschützer viel Nützliches. Draußen wartet nämlich fette Beute, sie muss nur fachgerecht abgeräumt werden. Allerdings kommen Gier und Verrat auch schnell ins Spiel, wenn es um richtig viel Kohle geht ...

Australien im 19. Jahrhundert schlottert vor der gemeinen Burns-Bande, die gerade erst wieder eine ganze Familie auf einer einsam gelegenen Farm ausrottete. Der ambitionierte Captain Stanley und seine wenig zimperlichen Sicherheitskräfte sinnen auf Rache und greifen sich Mikey, das Nesthäkchen der Burns-Brüder. Der soll grausam zu Tode kommen, wenn nicht Charlie, der humanste der Burns-Brüder, auszieht und gegen eine Begnadigung höchstpersönlich seinen älteren Bruder, den Bandenchef Arthur, zur Strecke bringt.

New Guinea, 1942, Australien befindet im Krieg gegen Japan. Eine kleine australische Gruppe des 39. Bataillons befindet sich als Vorhut in der Nähe von Kokoda. Nach heftigen Kämpfen sind sie vollkommen auf sich alleine gestellt, es gibt weder Kommunikation nach außen noch Nachschub. Weit hinter den feindlichen Linien isoliert, müssen sie den Weg zurück antreten. Durch gefährlichen Dschungel, ohne Nahrung, geschwächt durch Malaria und böse Verwundungen, immer bereit, dem Feind ins Auge zu blicken. Doch am Ende ihrer Kräfte steht ihnen die härteste Prüfung noch bevor...

Kulturmagazin des Senders arte: Jede Woche gehen die Moderatorinnen Bianca Hauda und Romy Straßenburg in einer europäischen Metropole den Fragen nach, die die Menschen gerade umtreiben Jede Woche geht das Kulturmagazin in einer europäischen Metropole den Fragen nach, die die Menschen gerade umtreiben. Neugierig, frisch, mit Esprit und Witz. In Begegnungen mit Künstlern und Kreativen. Quer durch alle Genres von der Kunst über Architektur, Fotografie, Literatur bis hin zur Mode und zum Film.

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