Christine Ostermayer

Ein bisschen bleiben wir noch

— Ein bisschen bleiben wir noch

Arash T. Riahi verfilmt dem Roman 'Oskar und Lilli' von Monika Helfer als Geschichte einer bittersüßen Odyssee.

Die Geschichte eines Neubeginns, einer Romanze gegen alle Widerstände: in fortgeschrittenem Alter verliebt sich Bruno in die krebskranke Rosa und stößt dabei nicht immer auf Verständnis bei seinen Mitmenschen.

Das Ehepaar Helga und Hubert lebt seit zwei Jahren getrennt und hat zwei gemeinsame Töchter. Ihre neuen Partner heißen Patricia und Wolfi und Helga ist sogar von Wolfi schwanger. Es steht ein gemeinsamer Geburtstagsbesuch bei Huberts Mutter an, zu dem alle gemeinsam hinfahren wollen, um ihr die neuen Lebensumstände endlich zu offenbaren. Als sie das Haus der Mutter erreichen, ist der Notarzt vor Ort. Obwohl die Mutter nur einen harmlosen Schwächeanfall hatte, entschließen sich alle aus höchst unterschiedlichen Motiven der Mutter die neue Partnersituation zu verheimlichen. Diese kleine Notlüge zieht immer größere Lügen nach sich und die Abgründe der Patchwork-Familie werden immer tiefer.

Kein Wunder, dass Leopoldines Schwiegertochter Marie keine Chance gegen den Hausdrachen hat. Mutter und Freundin hatten sie allerdings davor gewarnt, mit der Schwiegermutter unter einem Dach zu leben. Tatsächlich mischt sich Leopoldine, in deren Augen Marie nichts taugt, permanent ein. Das reicht vom Ordnen der Kosmetikartikel im Bad (nach der Größe) bis zum Bekochen des Herrn Sohn, den sie am liebsten ebenso mit Schnitzeln mästen möchte wie seinen Vater; den hat die Fleischkur allerdings ins Grab gebracht. Das wiederum eröffnet Marie ganz neue Möglichkeiten, denn der Schwiegervater hatte einst Trost bei Blumenhändlerin Rosa gefunden und mit ihr einen Sohn gezeugt. Der einfühlsame Georg ist das genaue Gegenteil seines Halbbruders, eines Piloten, den Marie auch noch des Seitensprungs überführt. Und da Vater Franz seine Villa mitnichten der Gruselgattin, sondern der Jugendfreundin vermacht hat, sitzt Marie im Konflikt mit Leopoldine am längeren Hebel...

Liebe möglicherweise

— Liebe möglicherweise

Eine Handvoll ganz normaler Menschen in Wien, auf der Suche nach Liebe, Erlösung, Glück, vielleicht. Mit einem deutschsprachigen All-Star-Ensemble (u.a. Otto Schenk, Gerti Drassl, Devid Striesow, Edita Malovcic, Silke Bodenbender) macht sich Regisseur Michael Kreihsl in seinem Episodenfilm auf die Suche nach Sinn und Unsinn des Lebens.

Drachenjungfrau

— Drachenjungfrau

Am Fuß der Krimmler Wasserfälle wird die 15-jährige Lena Striegler, Gewinnerin des Vorentscheids zum Marketenderinnen-Wettbewerb, gefunden. Alles deutet auf Selbstmord hin. Bis auf einen Stein: Jemand muss der toten Lena den herzförmigen Stein in die Hand gelegt haben. Kommissar Martin Merana muss den Urlaub mit seiner Freundin, dem er mit gemischten Gefühlen entgegensah, verschieben. Für den Fall muss er an seinen Heimatort Krimml zurück. Dort wohnt er bei seiner spirituell begabten Großmutter, die einige Informationen für ihn parat hat. Überraschungen hingegen hat Krimml zu bieten. Eine ist zum Beispiel die rustikale Postenkommandantin und nun Kollegin Heilmayr, die eigentlich gar nicht seinem Beuteschema entspricht. Eine weitere ist die Rätselhaftigkeit des Falls, der auf die mystischen Geheimnisse der Sage von der Drachenjungfrau Bezug zu nehmen scheint. Zwei Dinge werden Merana schnell klar: Es muss Mord gewesen sein, und der Urlaub muss lange warten.

Die Unschuldsvermutung

— Die Unschuldsvermutung

Vorfreude in Festspiel-Salzburg: Die Neuinszenierung des "Don Giovanni" ist in den Endproben, die Ankunft des berühmten Dirigenten Marius Atterson steht unmittelbar bevor. Unglücklicherweise fühlt sich der nicht minder berühmte Opernregisseur David Roth in einer Probe dermaßen provoziert, dass er sich mit seiner Unbeherrschtheit ins Abseits schießt.Die Festspielpräsidentin bleibt cool und überredet Beate Zierau - eine zu Recht als besonders schwierig geltende Regisseurin - in die Produktion einzusteigen. Eine pikante Wahl, denn Atterson und Zierau waren mal verheiratet.

Für Richard Beller waren die letzten Jahre kein Zuckerschlecken. Die Trennung von seiner Frau und die harte Arbeit im Architekturbüro haben ihn viel Kraft gekostet. Darunter hat auch das Verhältnis zu seiner 14-jährigen Tochter Marie enorm gelitten. Sie gibt ihm die Schuld an der Trennung der Eltern. Zu allem Überfluss ist auch seine 78-jährige Mutter Hilde seit einiger Zeit zum „Problem“ geworden, sie zeigt unleugbare Anzeichen von Alzheimer. An diesem Wochenende soll sie ins Altersheim umziehen. Ausgerechnet jetzt droht der wichtigste Auftrag seines Lebens durch ein technisches Problem im Büro weg zu brechen.

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