Doris Schretzmayer

Zwei Freunde täuschen für eine TV-Doku-Serie vor, arbeitslose Kleinkriminelle mit Migrationshintergrund zu sein, bis sich das Blatt wendet und sie von ihner erfundenen Wirklichkeit eingeholt werden.

Marko und Benny, zwei Wiener mit sogenanntem „Migrationshintergrund“, sind vollständig integriert. So sehr, dass sie kaum noch als fremd wahrgenommen werden – wären da nicht Bennys schwarze Haare. Als die beiden aufgrund ihres Aussehens am Rudolfsgrund, einem ethnisch durchmischten Vorstadtviertel, von der ambitionierten TV-Regisseurin Marlene Weizenhuber, die nach Protagonisten für ihre TV-Dokuserie sucht, angesprochen werden, geben sie sich als kleinkriminelle und abgebrühte Migranten aus, die es faustdick hinter den Ohren haben. Damit ihre Lüge nicht auffliegt, bauen sie sich eine zweite Identität, die aus Klischees und Vorurteilen besteht. Und während die beiden durch die Erfüllung dieser Erwartungen und Vorurteile die Serie zum Erfolg machen, setzen sie sich gleichzeitig zum ersten Mal mit den echten Integrationsschicksalen auseinander – auch mit ihren eigenen.

Die 12-jährige Lea lebt in der ländlichen Abgeschiedenheit der Havelniederung mit ihrem Vater, der sich gegen die wirtschaftlichen Interessen der Anwohner stark im Umweltschutz engagiert. Sie finden bei einer Kranichbeobachtung ein ausgesetztes neugeborenes Baby im Wald. Das Kind überlebt. Später trifft Lea auf die Mutter, die polizeilich gesucht wird. Während der gesamten Handlung leidet Lea unter dem seelischen Konflikt, dass ihre eigene Mutter, die – wie ihr erzählt wurde – bei einem Verkehrsunfall starb, als sie noch ein Baby war, sie nicht als Kind angenommen und geliebt habe.

Maja könnte kaum glücklicher sein. Sie liebt ihren Ehemann Konrad und die zwei gemeinsamen Kinder über alles und auch beruflich läuft es bestens, hat sie nach ihrer Promotion doch erst kürzlich eine vielversprechende Stelle als Molekularbiologin in einer renommierten Klinik angetreten. Doch ein Motorradunfall ihres Mannes hat eines Tages schwerwiegende Folgen. Nachdem eine kleine Operation an seinem Bein noch problemlos verlaufen ist, verschlechtert sich Konrads Zustand wenig später zusehends. Wie sich bald herausstellt, hat er sich im Krankenhaus mit gefährlichen Keimen infiziert. Da es sich bei der behandelnden Klinik ausgerechnet um Majas neuen Arbeitsplatz handelt, sieht es ihr Chef Professor Adler der die Angelegenheit am liebsten unter den Teppich kehren möchte, gar nicht gern, dass sie auf eigene Faust Nachforschungen anstellt. Und tatsächlich stößt sie dabei schon bald auf Erschreckendes.

Die Vaterlosen

— Die Vaterlosen

Als Alt-Hippie und Kommunengründer Hans stirbt, begegnen sich seine Kinder erstmals nach einer langen Zeit der Entfremdung wieder. Niki ,der es als einziger vor dem Ableben seines alten Herren nach Hause schafft, Vito und Mizzi haben eigentlich längst mit ihrer Kindheit abgeschlossen. Das haben sie zumindest lange Jahre lang geglaubt. Nun bricht alles wieder hervor – unbeantwortete Fragen, ungeklärte Verhältnisse und ungelebte Sehnsüchte. Mehr noch: Mit der Ankunft Kyras wird Niki, Vito und Mizzi offenbart, dass sie eine Schwester haben, von deren Existenz sie bis dato nichts wussten...

Was hat uns bloß so ruiniert

— Was hat uns bloß so ruiniert

Der Film erzählt die Geschichte von drei befreundeten Bobo-Pärchen. Stella und Markus verkünden beim gemeinsamen Essen den anderen beiden Paaren Mignon und Luis sowie Ines und Chris, dass sie ein Kind bekommen. Auch bei den beiden anderen Paaren soll sich bald Nachwuchs einstellen. Sie alle sind der Überzeugung, dass man auch Kinder haben kann, ohne spießig zu werden. Bald werden sie von der Realität und vom Alltag eingeholt. Im Laufe des Filmes erzählen die Hauptdarsteller immer wieder vor Stellas laufender Kamera, wie die Elternschaft sie verändert.

Höhenstraße

— Höhenstraße

Zwei Polizisten, Roli und Ferdinand, kontrollieren die Verkehrsteilnehmer der WIener Höhenstraße. Sie befinden sich im wahrsten Sinne des Wortes auf der Grenze zwischen Stadt- und Land.

Kristin wird 40. Sie ist eine attraktive Single-Frau, die in ihrem Beruf aufgeht, ein Verhältnis mit ihrem Chef hat und eigentlich irgendwie allein ist. Ihr bester Freund seit der Kindheit, Lenny, schenkt ihr zum Geburtstag einen Überraschungskoffer. Am Flughafen werden jahrelang nicht abgeholte Koffer versteigert, ohne dass man den Inhalt kennt. Einen solchen Koffer hat Lenny für Kristin ersteigert. Kristin ist natürlich neugierig und findet in diesem Koffer, der einer Frau gehört haben muss, ein Bündel von Liebesbriefen. Mehr und mehr verfällt sie diesen Briefen und dem Unbekannten, der sie geschrieben hat. So macht sie sich auf die Suche nach der Frau, der dieser Koffer gehört hat und vor allem nach dem Mann, der solche Liebesbriefe schreiben kann.

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