Elfriede Irrall

Gustav Deutsch verschränkt die Disziplinen Film, Malerei, Tanz und Musik. Anhand von 13 Gemälden Edward Hoppers werden dreidimensionale Sets gebaut, die 13 Stationen im Leben der Schauspielerin Shirley und ihres Lebenspartners, des Fotografen Stephen, erzählen.

Shirley - Visionen der Realität

— Shirley: Visions of Reality

Der Film ist ein unfassbares Ereignis: Gustav Deutsch hat 13 Bilder des Malers Edward Hopper detailversessen und originalgetreu in einem Filmstudio als Kulissen nachgebaut. In diesen Bildern erzählt er die Geschichte von Shirley, einer jungen Frau im Amerika der 30er- bis 50er-Jahre. Shirley ist eine Frau, die in ihrem beruflichen und gesellschaftspolitischen Engagement den Lauf der Geschichte mitbestimmen möchte. Eine Frau, die die Wirklichkeit nie als Gegebenheit ansieht, sondern als gemacht und veränderbar – eine attraktive, charismatische, engagierte, emanzipierte Frau.

Zwölf Frauen begegnen einander anlässlich ihres 30-jährigen Maturatreffens in einem kleinen Hotel in der Raxgegend wieder.

Hilfe, meine Braut klaut

— Hilfe, meine Braut klaut

Der Werbegrafiker Valentin verliebt sich in eine junge Frau, die vergeblich nach einer Arbeitsstelle sucht. Dabei ist die Dame alles andere als mittellos, sondern ganz im Gegenteil die Tochter von Valentins oberstem Chef. Da Valentin vom Reichtum seiner Angebeteten jedoch nicht das Geringste ahnt, wundert er sich immer mehr über die zahllosen Luxusartikel, die er bei ihr findet. Schließlich kommt er zu dem Schluss, dass seine neue Freundin eine hoffnungslose Kleptomanin sein muss.

Wien 1937/38. Franz, 17, ist Lehrling in einer Trafik, so nennt man in Österreich einen kleinen Zeitungs- und Zigarrenladen. Hier lernt er das Leben kennen – und die Liebe. Gut, dass er dazu einen Stammkunden und Experten zu Rate ziehen kann: Sigmund Freud, 82. Dem allerdings ist das weibliche Geschlecht ein kaum minder großes Rätsel. Franz, sein neuer Freund Freud, die junge böhmische Varietétänzerin Anezka, in die Franz unglücklich verliebt ist, und der couragierte Trafikbesitzer Otto geraten in den Strudel der sich dramatisch zuspitzenden politisch-gesellschaftlichen Ereignisse.

Wieder einmal geht ein Serienmörder um in London: Zuerst packt er seinen Opfern die Koffer, dann tötet er sie mit einem Messer. Ein Inspektor von Scotland Yard versucht den rätselhaften Vorkommnissen auf den Grund zu kommen. Er gerät in ein geheimnisvolles Schloss und findet heraus, dass hinter allem der Racheakt eines enttäuschten Polizisten an einer Rauschgiftorganisation steckt.

Winter 1944/45 im KZ Mauthausen in der Nähe der österreichischen Stadt Linz: Fünfhundert sowjetische Offiziere, die in dem Lager gefangen gehalten werden, wagen die Flucht. Etwa 150 von ihnen gelingt es, in die umliegenden Wälder zu entkommen. Der Lagerkommandant fordert die Bevölkerung auf, die SS bei der Jagd auf die Entflohenen zu unterstützen. Nur neun Flüchtlinge überleben die barbarische Aktion. Zwei von ihnen, Michail und Nikolai, finden Zuflucht auf dem Hof der Familie Karner, die den Hilflosen einen lebensrettenden Unterschlupf bietet.

Hannas schlafende Hunde

— Hannas schlafende Hunde

1967, Wels, Oberösterreich. Hanna lebt mit ihrer Familie ein ruhiges zurückgezogenes Leben. Das oberste Gebot für Familie Berger ist es nicht aufzufallen, nicht in der Schule und auch nicht in der Nachbarschaft. Ebenfalls an erster Stelle steht bei ihnen die Religion, was die regelmäßigen Besuche in der katholischen Kirche beweisen. Doch Hanna merkt instinktiv, dass etwas nicht in Ordnung ist. Die Leute benehmen sich komisch um sie herum, sie bemerkt Blicke und böse Bemerkungen. Warum? Zusammen mit ihrer Oma Ruth findet sie heraus, dass sie jüdischer Abstammung ist und in Wels noch immer viele Nazis leben.

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