Henning Peker

Fühlst Du dich auch manchmal wie eine Nebenfigur in Deinem Leben? Der originellste deutsche Film des Jahres macht so richtig viel Spaß.

Der junge Karl Marx hat sein deutsches Heimatland im Jahr 1844 bereits verlassen und ist mit seiner Frau Jenny von Westphalen nach Paris ins Exil gegangen. Hier begegnet der 26-Jährige schließlich dem jungen Fabrikantensohn Friedrich Engels der Marx' Ansichten zum Proletariat teilt und sich sehr für die in England gerade massiv voranschreitende industrielle Revolution interessiert. Gemeinsam entgehen die zwei neuen Freunde immer wieder Polizei-Durchsuchungen, setzen sich über Verbote und Zensur hinweg und halten ihr Idealbild vom politischen Wandel der Machtverhältnisse im Grundbaustein ihrer kommunistischen Lehre fest.

Mirko Talhammer ist fassungslos, als zwei sonderbare Typen in seinem feinen Hamburger Versicherungsbüro auftauchen und ihn per Kopfnuss daran erinnern, wo er eigentlich herkommt: von einem Schrottplatz in der Provinz. In dieser Welt zählt nicht die große Karriere, hier sind andere Dinge wichtig: das Schrotten, die Familie und ab und zu eine gepflegte Schlägerei. All das hatte Mirko hinter sich gelassen, doch sein Vater macht ihm noch im Tod einen Strich durch die Rechnung und vererbt ihm den heruntergewirtschafteten Schrottplatz – zusammen mit seinem Bruder Letscho. Der ist immer noch stinksauer, dass Mirko den Clan damals im Stich gelassen hat. Schnell wird den Brüdern allerdings klar, dass die Talhammers nur eine Zukunft haben, wenn sie sich zusammenraufen und den letzten waghalsigen Plan ihres Vaters gemeinsam verwirklichen...

Liebes Spiel

— Liebes Spiel

Der Zivi Morten arbeitet als Rettungssanitäter in Leipzig. Nach einer aufreibenden Nacht im Einsatz lernt er auf dem Nachhauseweg die attraktive Übersetzerin Theresa kennen. Morten, der in einem Wohnwagen lebt und fortwährend versucht, sich gegen seinen dominanten Vater durchzusetzen, verliebt sich in die enigmatische Frau. Doch Theresa hat ein Geheimnis: Sie ist spielsüchtig. Und diese Sucht droht die junge Liebe der beiden zu zerstören.

Jürgen Kotschie steht kurz vor seinem 50. Geburtstag. Dank einer Familie einem großen Haus und einen guten Job als Bauingenieur sollte Jürgen eigentlich keine Sorgen mehr haben

Eigentlich kann sich der 14-jährige Maik Klingenberg nicht beschweren, denn dank seiner wohlhabenden Eltern verbringt er seine Tage in eine schicken Haus mit Swimmingpool. Nur leider droht ihm für die großen Ferien auch die große Langeweile, denn seine Mutter steckt in einer Entzugsklinik und sein Vater muss auf „Geschäftsreise“ mit seiner Assistentin. Doch dann kreuzt Tschick auf - und der Sommer scheint gerettet. Denn Tschick, der aus dem tiefsten Russland stammt und in einem der Hochhäuser in Berlin-Marzahn lebt, hat einen Kleinwagen geklaut. Prompt brechen die zwei Freunde ohne Karte, Kompass und Ziel auf und machen gemeinsam die ostdeutsche Provinz unsicher...

In den Gängen

— In den Gängen

Der schweigsame Christian tritt eine neue Stelle im Großmarkt an. Bruno aus der Getränkeabteilung nimmt ihn streng, aber wohlmeinend unter seine Fittiche und zeigt ihm, wie die Dinge in dem kleinen Universum funktionieren. Die beiden werden schnell Freunde. Auch die anderen Mitarbeiter behandeln Christian bald wie ein Familienmitglied. Als er sich in Marion von den Süßwaren verliebt, drückt der ganze Großmarkt ihrer Liebe ganz fest die Daumen. Einziges Problem: Marion ist bereits verheiratet. Obwohl es heißt, sie sei in ihrer Ehe nicht glücklich, respektiert der schüchterne Christian ihr Gelübde und hält seine Hormone so gut es geht im Zaum. Die beiden kommen sich dennoch näher und bald ist klar, dass auch Marion Gefühle für ihren Kollegen hegt.

Im realen Leben ist der 17-jährige Jan ein zurückgezogener und ziemlich schüchterner Teenager. Im Internet aber sieht die Sache ganz anders aus. Wenn er in seinem Lieblingsspiel als Krieger Fenris unterwegs ist, kennen seine Abenteuerlust und sein Wagemut nämlich keine Grenzen. Dort hat er mittlerweile das 69. Level erreicht und gehört damit zu den Besten.

Im Sommer 1985 entflammt ein amerikanischer Kinofilm auch die Jugendlichen in der DDR: "Beatstreet" sorgt für volle Kinos und in der Folge für ein neues Phänomen in den Straßen - Breakdance! Der 18-jährige Frank ist wie elektrisiert, und gründet mit gleich gesinnten Freunden in Dessau die "Break Beaters". Die Truppe tanzt auf der Straße und bildet bald die Speerspitze der Breakdance-Bewegung in der DDR. Doch schneller als es ihnen lieb ist, wird auch die Staatsmacht auf die Straßentänzer aufmerksam. Und die behält gern die Kontrolle über die Freizeitaktivitäten ihrer Jugend. Denn was die DDR nicht verbieten kann, versucht sie zu kontrollieren - ergo muss das Vorhaben sozialistisch werden! So wird aus Breakdance "akrobatischer Schautanz" und die "Break Beaters" werden als Vorzeigetruppe aufgebaut, durch das Land geschickt und bald gefeiert wie Rockstars. Doch der Ruhm hat seinen Preis und Frank wird langsam bewusst, dass dieser ganz schön hoch ist.

Die Rosenzüchterin

— Die Rosenzüchterin

Ein Anwesen auf der Insel Guernssey: Im Morgengrauen wird Beatrice Shaye in ihrem Rosengarten unter Mordverdacht verhaftet. Das Opfer: Helene Feldmann, die Frau, mit der Beatrice seit ihrer Kindheit unter einem Dach lebt. Beatrice verlangt, dass ihr Sohn Alan ihre Verteidigung übernimmt. Doch er zweifelt trotz der eindringlichen Bitte, ihr zu glauben, an der Unschuld seiner Mutter. Gefangen in einer von Abneigung und Hass geprägten Schicksalsgemeinschaft lebt Beatrice und Helene zusammen - seit dem Jahr 1940, als Beatrice während der Besatzung der Kanalinseln durch die deutschen Truppen von Helene und ihrem Mann Erich wie ein eigenes Kind aufgenommen wird. In den letzten Kriegstagen kommt es zu einer Katastrophe: Beatrice tötet Erich Feldmann, um ihre große Liebe, den Kriegsgefangenen Julien, zu schützen. Helene, für die mit Erichs Tod eine unglückliche Ehe zu Ende geht, deckt die Tat. Doch sie hängt sich an Beatrice und wird zu ihrem zerstörerischen Schatten.

Der Zweiteiler spielt im Jahr 1988 und beginnt mit dem Tod einer westdeutschen Touristin in der DDR. Karl Albers Hauptwachtmeister der Volkspolizei, hat seine Zweifel daran, dass die Frau durch einen Unfall zu Tode kam. Doch sein Vorgesetzter, Hauptmann Wieditz und der SED-Kreisleiter Pölz wollen den Fall schnell zu den Akten legen. Eigenmächtig kreuzt Karl im Protokoll "ungeklärte Todesursache" an.

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