Karl Scheydt

In einem Jahr mit 13 Monden

— In einem Jahr mit 13 Monden

Frankfurt am Main, Sommer 1978: Elvira Weishaupt, eine Transsexuelle, rekapituliert ihr Leben, die Kindheit des Knaben Erwin im Kloster, die Arbeit als Schlachter, die Ehe mit Irene, der Tochter des Metzgermeisters, und die Operation in Casablanca. Doch auch die Geschlechtsumwandlung hat Elvira kein glücklicheres Leben gebracht. Weiterhin erfährt sie nur Ablehung: Von ihrem Freund Christoph wurde sie verlassen, die Tochter hat sich abgewendet und der Mann, für den sich Erwin hat umoperieren lassen, will nun auch die Frau Elvira nicht lieben. So streift sie die letzten fünf Tage ihres Lebens gemeinsam mit der „Roten Zora“ durch das albtraumhafte Frankfurt.

Der amerikanische Soldat ist der achte Spiel- und Langfilm von Rainer Werner Fassbinder. Nach dem Vorbild amerikanischer Gangsterfilme im Stile des Film Noir wird die Geschichte von Richard und Franz erzählt. Richard kehrt nach mehreren Jahren in den USA und als Soldat im Vietnamkrieg nach München zurück, wo er seinen alten Freund Franz trifft. Ricky soll für die Münchner Polizei Morde ausführen, um deren Kriminalstatistik zu „verbessern“. Rickys erstes Opfer ist ein Zigeuner, sein zweites eine Frau, die mit Pornoheften und Informationen handelt, ihr Freund wird ebenfalls umgebracht. Das vierte Opfer ist Rosa, Geliebte und Komplizin einer der Polizisten. Als Richard seine Mutter und den Bruder besucht, erhält er den Auftrag, sie ebenfalls zu töten. Die fünfte Tote des Films ist das Zimmermädchen des Hotels, in dem Richard wohnt, sie ersticht sich mit einem Messer, nachdem sie am Telefon vom Ende ihrer Beziehung erfährt. Rosa und Richard schauen zu.

Franz, genannt Fox, ist ein arbeitsloser Schausteller, der sich durch einen Lottogewinn in die höheren Kreise einkauft. Er verliebt sich in den Unternehmerssohn Eugen, mit dem er prompt zusammenzieht. Doch Franz kann seine proletarische Herkunft weder verleugnen noch verbergen. Er wird von der besseren Gesellschaft nicht akzeptiert. Stattdessen nutzt man seine Naivität aus, bis die unausweichliche Katastrophe eintritt.

In einem Hotel an der spanischen Küste wartet ein Filmteam auf den amerikanischen Filmstar und den deutschen Regisseur. Die Stimmung wird zunehmend gereizter. Zwischen Darstellern, Assistenten, Beleuchtern und Requisiteuren entwickelt sich, gefördert durch den intriganten Produktionsleiter Sascha, ein gefährliches Beziehungsnetz aus Konkurrenzkampf, Eitelkeiten, Sex und Psychoterror. Als der despotische Regisseur endlich eintrifft, nutzt er das organisatorische wie zwischenmenschliche Chaos rücksichtslos für seine Zwecke aus.

In einer Gastarbeiterkneipe lernt die etwa 60jährige Witwe Emmi, die als Putzfrau arbeitet, den viel jüngeren Marokkaner Ali kennen. Ali tanzt mit Emmi, sie reden miteinander, er begleitet sie nach Hause. Er zieht zu Emmi. Schließlich heiraten sie. Für die anderen ist diese Eheschließung ein Skandal: Emmis erwachsene Kinder schämen sich ihrer Mutter, die Nachbarn tuscheln, der Kolonialwarenhändler weist Emmi aus dem Laden, Emmis Arbeitskolleginnen verachten sie. Doch schließlich lässt der äußere Druck auf Emmi und Ali nach, und nun werden ihre inneren Probleme deutlicher...

Im Institut für Kybernetik und Zukunftsforschung haben Wissenschaftler eine künstliche Welt erschaffen, die die reale imitiert. Nach dem überraschenden Ableben des Institutsleiters scheint seinen Nachfolger Fred Stiller das gleiche Schicksal zu ereilen. Denn auch Stiller muss feststellen, dass die Realität, in der er lebt, womöglich nur eine Simulation ist.

Im Institut für Kybernetik und Zukunftsforschung haben Wissenschaftler eine künstliche Welt erschaffen, die die reale imitiert. Nach dem überraschenden Ableben des Institutsleiters scheint seinen Nachfolger Fred Stiller das gleiche Schicksal zu ereilen. Denn auch Stiller muss feststellen, dass die Realität, in der er lebt, womöglich nur eine Simulation ist.

In einem Jahr mit 13 Monden

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Frankfurt am Main, Sommer 1978: Elvira Weishaupt, eine Transsexuelle, rekapituliert ihr Leben, die Kindheit des Knaben Erwin im Kloster, die Arbeit als Schlachter, die Ehe mit Irene, der Tochter des Metzgermeisters, und die Operation in Casablanca. Doch auch die Geschlechtsumwandlung hat Elvira kein glücklicheres Leben gebracht. Weiterhin erfährt sie nur Ablehung: Von ihrem Freund Christoph wurde sie verlassen, die Tochter hat sich abgewendet und der Mann, für den sich Erwin hat umoperieren lassen, will nun auch die Frau Elvira nicht lieben. So streift sie die letzten fünf Tage ihres Lebens gemeinsam mit der „Roten Zora“ durch das albtraumhafte Frankfurt.

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