Matthias Pacht

Frei nach dem gleichnamigen Roman von Ödön von Horváth erzählt Regisseur Alain Gsponer die Geschichte einer Gruppe von Schülern, die als Hoffnungsträger der Leistungsgesellschaft an ihre Grenzen stoßen.

Die kleine Hexe will unbedingt mit den anderen Hexen in die Walpurgisnacht tanzen, doch sie ist erst 127 Jahre alt und damit viel zu jung dafür. Weil sie sich trotzdem heimlich auf das Fest schleicht und dabei erwischt wird, bekommt sie als Strafe auferlegt, alle Zaubersprüche aus dem großen magischen Buch in nur einem Jahr zu lernen. So soll sie beweisen, dass sie doch eine gute Hexe ist. Doch dabei gibt es aber einige Widrigkeiten: So will die böse Hexe Rumpumpel unbedingt verhindern, dass sie erfolgreich ist und zudem ist die kleine Hexe nicht gerade besonders fleißig. Also versucht sie mit ihrem sprechenden Raben Abraxas herauszufinden, ob es nicht einen anderen Weg gibt und was eine gute Hexe wirklich ausmacht, und stellt damit die gesamte Hexenwelt auf die Probe…

Das wahre Leben findet in der bürgerlichen Kleinfamilie statt, die zum letzten Rückzugsort von Komödie und Tragödie geworden ist.

Papa Moll hat es in seinem ersten Kinoabenteuer nicht gerade leicht: Zu Hause sind die Wasserleitungen beschädigt, sein Sohn Fritzli macht Ärger beim Dorfpolizist und sein Job als Qualitätskontrolleur in der Schokoladenfabrik steht auf der Kippe, weil der Absatz der produzierten Schokolade-Murmeli rapide einbricht. Ein Express-Grossauftrag aus China, der übers Wochenende über die Bühne gehen muss, könnte die brenzlige Lage gerade noch so retten. Als ihm Mama Moll dann auch noch eröffnet, dass bei ihr das Wellnesswochenende im Bad Zurzach mit der Frauengruppe vor der Tür steht, und ihm sein Chef kurzerhand seine hinterlistigen Kinder übers Wochenende unterjubelt, ist das Chaos natürlich vorprogrammiert.

In der Gesellschaft der nahen Zukunft ist alles auf Leistung und Effizienz ausgerichtet, menschliche Werte und Konzepte wie Liebe und Moral spielen keine entscheidende Rolle mehr. In dieser Welt bricht Zach zu einem Hochleistungscamp auf, in dem die Schüler seiner Abschlussklasse für die renommierte Rowald-Universität vorbereitet werden sollen. Doch daran hat der einzelgängerische junge Mann kein Interesse. Gerade auch deswegen ist die eigentlich sehr ambitionierte Nadesh von Zach fasziniert, der wiederum an ihr aber kein Interesse zu haben scheint und stattdessen die geheimnisvolle Ewa beobachtet, die im nahen Wald ganz alleine überlebt. Dann verschwindet Zachs Tagebuch und ein Mord geschieht und der nur scheinbar grundanständige Lehrer versucht zu helfen. Doch dafür ist es bereits zu spät…

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