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Die 12 besten Filme auf Disney+, die du sehen musst

Was hat Disney+ außer Marvel und Star Wars filmisch noch zu bieten? Eine ganze Menge, reinschauen lohnt sich!

von

Manuel Simbürger
Manuel Simbürger

04/29/2021, 01:25 PM

Der Streaming-Dienst Disney+ erfreut sich immer größerer Beliebtheit und wird in rasender Geschwindigkeit zum ernstzunehmenden Konkurrenten von Netflix und Amazon Prime Video. Im März 2021 zählte die Streaming-Plattform des Mauskonzerns bereits mehr als 100 Millionen Abonnent*innen. Aktuell sind mehr als 1.000 Filme und Serien auf der Plattform zu finden. Auch in Österreich greift das Disney+ -Fieber um sich, immer mehr Menschen erfreuen sich am breiten Unterhaltungs-Angebot.

Disney+ ist vor allem für seine Entertainment-Juwelen aus den Bereichen Disney (klar!), Marvel und Star Wars bekannt. Zeichentrick-Klassiker wie "Der König der Löwen" oder "Arielle, die Meerjungfrau" finden sich hier genauso wie die "Avengers"-Filmreihe sowie natürlich alles aus dem "Star Wars"-Imperium.

Aber was hat Disney+ an Filmen noch zu bieten? Lohnt sich ein Abo, wenn man mit sprechenden Tieren, feschen Superheld*innen und legendären "Ich bin dein Vater!"-Sagern nichts anfangen kann? Wir haben uns für euch auf der Streaming-Plattform umgesehen.

Die 12 besten Filme auf Disney Plus:

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Avatar – Aufbruch nach Pandora (2009)

Der bis heute erfolgreichste Film aller Zeiten setzte in Sachen Technik und visuelles Kino-Erlebnis neue Maßstäbe, Regisseur James Cameron feilte an der von ihm entwickelten Kameratechnik ganze sieben Jahre lang. Die revolutionäre Technik trifft dabei auf eine faszinierend-phantasmagorische Welt mit erinnerungswürdigen Figuren und einer zeitlosen Geschichte über all das, was eine Seele, die zum Fühlen imstande ist, ausmacht.

"Avatar – Aufbruch nach Pandora" entführt uns in eine fremde Welt voller Epik, Abenteuer, Liebe und ganz viel Blau. Man wünscht sich, diese Reise würde niemals enden. Besser geht Eskapismus nicht!

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Der Staatsfeind Nr. 1 (1998)

Robert Dean (am Zenit seiner Karriere: Will Smith) ist glücklicher Ehemann, Vater und aufstrebender Anwalt. Eines Tages wird ihm unwissentlich eine Videokassette (wir befinden uns schließlich in den 90ern!) zugesteckt – und auf dieser ist gar Brisantes zu sehen: nämlich der Mord am Kongressabgeordneten Hammesly. Ohne Motive und Hintergründe zu kennen, wird Robert plötzlich zum Staatsfeind Nr. 1 und zum skrupellos Gejagten der NSA. Seine Heimat als totalitärer Überwachungsstaat wird zum allwissenden Gefängnis: Videokameras und Satelliten sind überall, Dean hat keine Chance, sich zu verstecken. Gut, dass es den Überwachungsexperten Brill (Gene Hackman) gibt, der bereit ist, Robert zu helfen.

Ein brisanter und top-besetzter Action-Thriller, dessen "Big Brother"-Thematik heute aktueller denn je ist, weshalb "Der Staatsfeind Nr. 1" im Jahr 2021 noch erschreckender wirkt als in den Neunzigern. Das Tempo ist konstant hoch, die Inszenierung stylish, die Spannung durchwegs packend – bis zum grandiosen Showdown!

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Mrs. Doubtfire (1993)

Der geniale Robin Williams in seiner wahrscheinlich bekanntesten Rolle: Als arbeitsloser Schauspieler Daniel Hillard, der wie kein Anderer Stimmen imitieren kann, verkleidet er sich als britische und etwas durchgeknallte Haushälterin Mrs. Doubtfire, um seinen Kindern nahe zu sein und vielleicht auch, um seine Ex-Frau Miranda (Sally Field) zurückzugewinnen.

Zigmal gesehen, immer noch lustig wie beim ersten Mal: "Mrs. Doubtfire" ist eine herzerwärmende, pfiffige Komödie, die natürlich ganz und gar von Williams als Hauptdarsteller lebt. Dieser ist als exzentrisches Kindermädchen so überzeugend, so uneitel und mit einem derart brodelndem inneren Feuer, dass man sich der Figur nur äußerst schwer entziehen kann. Hier schlägt das Herz am rechten Fleck, ohne jemals zu kitschig oder sentimental zu werden!

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Speed (1994)

Los Angeles ist die Stadt der Staus. Das ist im Alltag schon nervig genug, für Polizist Jack (Keanu Reeves), Annie (Sandra Bullock) und eine Gruppe von Menschen sind Staus allerdings das Todesurteil: denn sie alle befinden sich in einem Bus, in dem ein skrupelloser Attentäter (Dennis Hopper) eine Bombe installiert hat. Fährt der Bus nicht konstant 80 km/h, kommt es zur Explosion. Fahrgast Annie muss kurzerhand das Steuer übernehmen – und den Bus durch eine Stadt manövrieren, in der der Verkehr eher schleppend voran geht ...

Der Kult-Action-Thriller mit Bullock und Reeves besticht mit einem solch rasanten und unnachgiebigen Tempo, dass man sich als Zuseher*in nicht mal atmen traut. Die Stunts sind atemberaubend, die Auto-Hetzjagd wegweisend und ein ganzes Genre prägend. Die Chemie zwischen den Hauptdarsteller*innen ist das Tüpfelchen am Action-I. 

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Falsches Spiel mit Roger Rabbit (1988)

1947: Ausgerechnet der harmlose Cartoon-Hase Roger Rabbit wird des Mordes an Trickfilm-Produzent Marvin Acme beschuldigt. Verzweifelt bittet er den Detektiv Eddie Valiant (Bob Hoskins), den Fall aufzuklären. Aus Geldnot stimmt dieser zu, begegnet allen Bewohnern von Toonstown aber sehr misstrauisch – denn sein eigener Bruder wurde seinerzeit von einem Toon ermordet ...

Was Regisseur Robert Zemeckis und Produzent Steven Spielberg hier schufen, schrieb Film-Geschichte: "Falsches Spiel mit Roger Rabbit" war der erste Film, in der Zeichentrick- und Realfilm eine faszinierende Symbiose eingingen – und das auf so kongeniale Weise, die es bis heute kein zweites Mal gibt: "Falsches Spiel mit Roger Rabbit" ist düsterer Noir-Film genauso wie Action-Komödie, Charakter-Drama, Krimi und Romantik-Streifen.

Präsentiert wird uns eine Welt, in der Political Correctness in der Zeichentrick-Welt noch ein Fremdwort war, in der eine Dreiecksbeziehung zwischen Mann, Animations-Sexbombe und Kaninchen nicht weiter hinterfragt wurde, und in der die Interaktion zwischen Menschen und Cartoon-Figuren so natürlich vonstatten geht, sodass eine perfekte Illusion einer Parallelwelt erzeugt wird. Dass hier obendrein Figuren der verschiedensten Zeichentrick-Studios aufeinandertreffen, macht "Falsches Spiel mit Roger Rabbit" zu einem filmischen Husarenstück der Extraklasse.

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Boys don't cry (1999)

Dieses auf wahren Begebenheiten beruhende Drama erzählt vom jungen Transmann Brandon Teena (Hilary Swank), der in einem proletarischen sozialen Umfeld versucht, er selbst zu sein – und dafür mit seinem Leben bezahlen muss.

"Boys don't cry" ist sensibel sowie aufrüttelnd zugleich und überzeugt mit einer dichten Dramaturgie, erdigen Bildern und brillanten Darsteller*innen. Allen voran Hilary Swank spielt Brandon nicht, sie wird zu ihm, mit dem nötigen Mix aus schauspielerischer Wucht und angebrachter Zurückhaltung. Swank wurde dafür unter anderem mit einem Oscar in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin" geehrt. 

Eine Geschichte über Selbstfindung, die zum Höllentrip wird – und die man so schnell nicht wieder vergisst.

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Pretty Woman (1990)

Der Durchbruch von Hollywood-Star Julia Roberts, die in den darauffolgenden Jahren zur bestbezahlten Schauspielerin der Traumfabrik aufsteigen sollte: Die Prostituierte Vivian Ward (Roberts) und der eigentlich emotionslose Geschäftsmann Edward Lewis verlieben sich ineinander. Das war's auch schon mit der Story, die allerdings so herzerwärmend, bezaubernd und spritzig in Szene gesetzt wird, dass "Pretty Woman" auch dreißig Jahre später als Mutter aller modernen Rom-Coms gilt.

Im Kern ist der Film ein zeitgenössisches Märchen, das Klischees mit einem Augenzwinkern begegnet und die Liebe über wirklich alle Probleme siegen lässt. Natürlich, charmant, witzig – und unterlegt mit einem grandiosen Soundtrack!

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Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (1979)

Wenn wir schon bei Klassikern sind: Nach "Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" von Ridley Scott war sowohl das Sci-Fi-, als auch das Horror-Genre nie mehr dasselbe. Bei den Schockmomenten zucken selbst die größten Horror-Aficionados und -Aficionadas heute noch zusammen. 

Kein Wunder: Die Atmosphäre der permanent unterschwelligen Gefahr, der Klaustrophobie und der Ohnmacht angesichts der übergroßen Bedrohung greift binnen kürzester Zeit auch auf das Publikum über. Die perfekte Symbiose von Bild und Akustik lehrt uns das Fürchten, auf perfide und siegessichere Art spielt der Film mit der menschlichen Urangst der Fremdbestimmung und dem Auslöschen der eigenen Identität.

Dass wir nach dem cineastischen Weltraum-Abenteuer trotzdem noch mit Hoffnung in die Zukunft blicken können, dafür sorgt Sigourney Weaver alias Ripley, eine der allersten weiblichen Action-Heldinnen.

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Der Teufel trägt Prada (2006)

In der schwindelerregenden Mode-Welt New York Citys ist das "Runway Magazine" der Heilige Gral. Chefredakteurin ist die taffe und natürlich stets perfekt gestylte Miranda Priestly (herrlich: Meryl Streep), die nichts weniger ist als die mächtigste und gefürchtetste Frau im Fashion-Business. Ein abwertendes Nicken von ihr und du bist weg vom Fenster! Die aufstrebende Jung-Journalistin Andy (sympathisch: Anne Hathaway) nimmt trotzdem ein Praktikum bei "Runway" an. Blöd nur, dass sie mehr graue College-Maus als Fashionista ist ...

"Der Teufel trägt Prada" ist eine herrlich ironische und scharfzüngige Parodie auf das weltweit immens erfolgreiche Mode-Business, das von Oberflächlichkeiten genauso bestimmt ist wie vom Willen, die Welt im wahrsten Sinne des Wortes tatsächlich ein Stückerl schöner zu machen. Hier regiert mehr Schein als Sein, aus der Luft gegriffen ist das "Fish out of the water"-Abenteuer von Andy aber trotzdem nicht:

Der Film basiert nämlich auf dem gleichnamigen Erfolgsroman, in dem die Autorin Lauren Weisberger ihre eigenen Erfahrungen bei der Mode-Bibel "Vogue" (und mit Prada-Teufel Anna Wintour, übrigens erklärter Fan des Films!) verarbeitet. Das hebt das filmische Vergnügen natürlich auf das nächste Level – genauso wie die spielfreudigen Darstellungen von Streep und Hathaway. Ein Genre-Juwel, energiegeladen und sogar moralisch wertvoll.

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Sister Act (1992)

Als die Loungesängerin Deloris (in ihrer Paraderolle: Whoopi Goldberg) Zeugin eines Mordes wird, sieht sie sich gezwungen, sich in einem Nonnenkloster vor den Gangstern zu verstecken. Mit ihrer frechen, ungezwungenen und ungehobelten Art sogt sie für frischen Wind unter den Nonnen – und verwandelt den langweiligen und schüchternen Chor in eine swingende Motown-Gruppe. Je bekannter die singenden Nonnen allerdings werden, desto mehr ist Doloris' Leben in Gefahr ...

Der Mix aus Gangster-Film und Gesangs-Komödie geht zwar nicht immer ganz auf, aber eigentlich wollen wir eh nur Whoopi Goldberg und den Rest der auflebenden Nonnen beim Singen, Tanzen und Sich-Selbst-Finden zusehen. Auch wenn Goldbergs Leistung eine Offenbarung darstellt, ist der große und gar nicht heimliche Star des Films natürlich der Soundtrack, der auch jenseits von kirchlichen Messen für gute Laune und ganz viel Gefühl sorgt. 

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Edward mit den Scherenhänden (1990)

Der größte Traum eines jeden Erfinders ist es, den perfekten künstlichen Menschen zu erschaffen. Blöd nur, dass Edwards Erfinder stirbt, bevor er ihn vollendet hat. Also bleibt Edward (Johnny Depp) alleine im Schloss zurück und hat anstatt Händen Scheren. Eine freundliche Avon-Dame lädt Edward ein, bei ihr in der idyllischen Vorstadt zu leben. Der Sonderling macht sich bald allerorts Freunde, er schneidet mit seinen Händen die Gartenhecken und den Frauen die perfekte Frisur. Als er sich allerdings in die hübsche Kim (Winona Ryder) verliebt, nimmt Edwards tragisches Schicksal seinen Lauf ...

Dass Regisseur Tim Burton und Ausnahme-Schauspieler Johnny Depp nicht nur ein Dream-Team sind, sondern auch einen ausgeprägten Hang zum Skurrilen teilen, bewiesen sie bereits Anfang der Neunziger-Jahre mit dem romantisch-gruseligen Märchen "Edward mit den Scherenhänden". Wie jedes Märchen ist auch dieses eine pointierte Parabel – diesmal auf das Außenseitertum und die menschliche Angst vor dem Fremden. Die Bildkompostionen sind Burton-typisch düster und außergewöhnlich, zudem finden sich zahlreiche Film-Zitate im Streifen. Zu Recht Kult!

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Verrückt nach Mary (1998)

Ted (Ben Stiller) ist Loser und Pechvogel per excellence. Kein Fettnäpfchen, in das er nicht tritt, keine Situation, die dank ihm nicht zum peinlichen Höllentrip wird. Dass aus der Romanze mit seiner Highschool-Liebe Mary (Cameron Diaz) nichts geworden ist, versteht sich da fast von selbst. 13 Jahre später bekommt Ted, nachdem er selbst kräftig nachgeholfen hat, erneut die Chance, bei Mary zu landen. Die ist allerdings eine Frau, nach der wirklich jeder Mann verrückt zu sein scheint – und die ihre Verehrer zu liebestollen Stalkern macht.

Geschmacklos, infantil, politisch unkorrekt, bis zum Äußersten überzeichnet und auf ganzer Linie durchgeknallt – und doch gilt "Verrückt nach Mary" sowohl bei Kritiker*innen als auch beim Publikum als eine der besten Rom-Coms, die Hollywood je hervorgebracht hat. Ben Stiller und Cameron Diaz witzeln und spielen sich die Seele aus dem Leib, peinlich ist ihnen gar nichts – und die berühmte Sperma-Frisur von Mary ist eine der legendärsten Szenen der Filmgeschichte! 

Trotz des überdrehten Humors ist "Verrückt nach Mary" eine liebenswerte Romanze mit einem noch liebenswürdigeren Trottel, das alles tut, um beim Publikum ein Feuerwerk an Glücksgefühlen auszulösen. Mission accomplished!

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