Stephane Freiss

Der abgebrannte New Yorker Mathias Gold (Kevin Kline) hat scheinbar das erste Mal in seinem Leben Glück. Sein verstorbener Vater, der sich von ihm entfremdete, hat Mathias ein Apartment in Paris hinterlassen. Um dieses kurzerhand zu Geld zu machen, kratzt der Erbe seine letzten Ersparnisse zusammen und fliegt nach Europa. Doch in der Wohnung angekommen trifft Mathias auf die alte Dame Mathilde (Maggie Smith) und deren Tochter Chloé (Kristin Scott Thomas). Da die Engländerin bis zu ihrem Dahinscheiden ein Wohnrecht innehat, kann Mathias die Immobilie vorerst nicht verkaufen. Als wäre das nicht schlimm genug, ist er als neuer Eigentümer auch noch dazu verpflichtet, eine monatliche Rente an die Bewohnerin zu zahlen – und aus Geldmangel bleibt ihm nichts anderes übrig, als erst mal selbst mit einzuziehen. Die Spannungen nehmen weiter zu, als sich herausstellt, dass Mathias' Vater und die rüstige Frau mehr als nur eine einfache Geschäftsbeziehung hatten.

Die französische sechsteilige Miniserie "Crimson Wedding" beginnt mit einem ganz besonderen Tag: Bei der Hochzeit von Sandra Pavane (Joyce Bibring) und William Gaubert (Guillaume Duhesme) sind viele Freunde und Verwandte für den glücklichen Anlass eingeladen, alles sieht nach einem traumhaften Tag aus. Selbst Sandras ältere Schwester Alice (Alexia Barlier) ist nach vierjähriger Abwesenheit aus Australien angereist. Doch dann geschieht das Undenkbare: Die Braut wird kurz nach der Trauung tot am Fuße einer Klippe aufgefunden. Der ebenfalls anwesende Polizist Vincent (Lannick Gautry) übernimmt die Ermittlungen. Hat Sandra sich selbst getötet, war es ein Unfall oder wurde sie ermordet? Die Antwort auf diese Fragen wirbelt alten, tief vergrabenen Staub in den Geheimnissen der Familie Pavane auf und lässt erkennen, dass hier ein früheres Verbrechen die Ursache für die neuerliche Tragödie sein könnte. (Roger Förster)

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