Wolfgang Treu

Egon Schiele - Filmporträts Anlässlich der Ausstellung »Egon Schiele - Portraits und Selbstportraits«, die vom 17.2. bis zum 13.6.2011 im Belvedere zu sehen ist, zeigt das Filmarchiv drei österreichische Spielfilme, die den kontroversen Expressionisten auf höchst unterschiedliche Weise ins Bild setzen.

Otto - Der Liebesfilm

— Otto - Der Liebesfilm

Liebesgott Amor wird von Gott beim Videospielen erwischt und bekommt den Auftrag, zwei Menschen zusammenzuführen. Derweil auf der Erde macht sich Otto als Straßenmusikant zur peinlichen Nummer, als seine Gitarre kaputt geht. Beim Kauf einer neuen Saite verklemmt sich seine Hand in der Handtasche von Tina, die in der Schönheitsfarm von Dr. Bayerle arbeitet. Als sie in die U-Bahn steigt, reißt die Tasche ab, und Otto wird von Amors Pfeil getroffen. Zu Ottos Missgeschick gerät die Tasche unter eine Reinigungsmaschine. Doch die Einladung zu einem Ärztekongress bleibt heil, und er will ihr dort die Tasche zurückgeben und seine Liebe gestehen. Während er in einer Fotokabine überlegt, wie er sich verkleiden sollte, kommt Tina mit ihrem Hund vorbei. Amor nutzt die Chance zum Schuss, trifft aber ihren Hund Seppi.

Eine geheimnisvolle Mordserie hält ganz London in Atem. Immer wieder werden wohlhabende Bürger erpresst. Alle Opfer, die den Zahlungsaufforderungen nicht nachkommen oder die Polizei aufsuchen, werden brutal ermordet. Am Tatort lässt der Mörder stets einen Pergamentstreifen mit einem roten Kreis zurück. Inspektor Parr von Scotland Yard tappt im Dunkeln. Um die aufgebrachte Öffentlichkeit zu beruhigen, wird ihm Londons bester Privatdetektiv, Derrick Yale, zur Seite gestellt. Eine heiße Spur führt das Ermittlerduo schließlich zu einem Todeskandidaten nach Paris, bei dem vor elf Jahren im entscheidenden Moment die Guillotine versagte. Der Mörder wurde begnadigt und verließ Paris - ohne Zweifel ist er der Anführer des „Roten Kreises". Doch niemand kennt seine heutige Identität...

Otto - Der Katastrofenfilm

— Otto - Der Katastrofenfilm

Aus den unendlichen Tiefebenen Ostfrieslands kommt ein Mann nach Hamburg und klopft ans Tor zur Welt. Trotz umfangreicher Sicherheitsvorkehrungen der zuständigen Katastrofenschutzstellen kann er passieren und nimmt mit einem ahnungslosen Dampfer Kurs auf Amerika, um auch diese Neue Welt zu erobern. Was er hinterläßt ist eine Schneise der Verwüstung, eine Bresche der Verwirrung, eine Milchstraße voll Musik, eine Sackgasse voller Wahnwitze und vielleicht eine Spur zu viel Wortspiele auf Kosten anderer. Doch was das Schlimmste ist: Er hat darüber auch noch einen Film gemacht!

Die Libelle

— The Little Drummer Girl

Psychologische Kriegsführung und internationale politische Intrigen bilden den Hintergrund für eine packende Agentenstory, in der die junge amerikanische Schauspielerin Charlie als israelische Agentin angeworben wird. Kurtz, der skrupellose und fanatische Geheimdienstchef will sie in eine palästinensische Terrororganisation einschleusen. Unter dem Decknamen "Libelle" soll sie deren Anführer Khalil ausschalten. Man begegnet ihr ihm Palästinenserlager jedoch mit Misstrauen und unterzieht sie einer harten militärischen Schulung. Von dort reist "Die Libelle" um die halbe Welt, um ihre Mission zu erfüllen.

Gerhard Polt als verhinderter Dichter schafft im Fernsehen den Durchbruch als naiver Poet.

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