Karl Ferdinand Kratzl

Eine Farce zum Kulturhauptstadtjahr von Kurt Palm als Auftragswerk für das Theater Phönix.

Blutrausch

— Blutrausch

Dr. Kurt Ostbahn begibt sich nach dem letzten Konzert einer längeren Tournee in sein Stammcafe um auszuspannen. Unvermittelt gerät er in eine äusserst skurrile Kriminalgeschichte. Die spielfreie Zeit füllt sich alsbald mit Laster, Perversion, Mord und Totschlag. Aber es ist eben nicht nur eine Geschichte, selbstredend wurde alles von Dr. Ostbahn persönlich erlebt! Die Personen der Handlung sind nicht frei erfunden, sondern Herrn Ostbahn persönlich bekannt. Nur ihre Namen wurden verändert und ihnen noch allerhand angedichtet, wodurch sie jetzt kaum wiederzuerkennen sind - und das Ganze noch spannender wird, als im wirklichen Leben.

Herbert und Margit Krcal träumen schon lange von einem Eigenheim. Obwohl Meier, Herberts Arbeitskollege, weniger verdient, nennt er ein Bauernhaus sein Eigen. Herbert will es den Meiers, die fünf Jahre lang Wochenende für Wochenende ihr Haus renoviert haben, nachmachen: Er ersteht mit dem mühsam ersparten Guthaben aus einem Bausparvertrag ein kleines, verfallenes, aber romantisches Bauernhäuschen – Hinterholz 8. Die Krcals ahnen nicht, dass damit der Anfang vom Ende beginnt.

Suzie Washington

— Suzie Washington

Mit geborgtem Namen, gefälschtem Visum und der Polizei im Nacken erlebt Nana eine wilde Odyssee quer durch Österreich. Die Lehrerin aus einem Ostblockland, das "politisch Selbstmord begeht", will eigentlich zu ihrem Onkel in die USA. Doch schon in Wien-Schwechat wird sie geschnappt. Zwei Tage soll Nana im Transitbereich des Flughafens bleiben, dann abgeschoben werden. Doch ihr gelingt die Flucht - neues Ziel: Deutschland.

Die Geschichte, um die sich Kurt Palms Regiedebüt rankt, ist alles andere, als leicht erzählt: Ein Schriftsteller berichtet von seinen Bemühungen, einen Roman zu starten. Darin treffen Figuren aufeinander, die nicht recht zusammenpassen und ihrerseits von allem Anfang an ein Eigenleben führen. - Bigger than life, könnte man sagen, ist alles an diesem Film: Harry Rowohlt, der - als Übersetzer O'Briens eine perfekte Wahl - dieser verwirrten Geschichte eine gewisse Monumentalität verleiht; die seltsame Musik des Chrono Popp, die jede triviale Kehrtwendung phantastisch färbt; oder die Ausstattung Ursula Hübners, die gerade in den desolaten Lebensräumen der Protagonisten dieses Films eine Liebe zum bizarren Detail entwickelt, die doch sehenswert ist. Vom Kostümfilm schlingert Palm in einen niederösterreichischen Western, von dort aus, unter anderem, umweglos in das Billig-Splatter-Movie.

Eine schüchterne Frau, die wegen einer Jüngeren von ihrem Mann verlassen wurde, beginnt ein neues Leben, startet eine Blitzkarriere als Radiomoderatorin und findet ihren Traumann. Doch der Weg zum Happy End verkompliziert sich, als sie ihr Ex-Mann wieder zurück will. Charmante Boulevardkomödie von Rainer Schwabenitzky, der einmal mehr seine Frau Elfi Eschke als Hauptdarstellerin in Szene setzt.

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